Autokredit - Wer kennt sich aus?

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Timo177 » 12.10.2015, 12:40

Mahlzeit,

ich möchte gerne etwas über Autokredite erfahren und hoffe auf ein paar Ratschläge.

Es ist so: Ein guter Kumpel von mir hat gerade seinen Führerschein fertig und ist noch in der Ausbildung - verdient also gerade mal knapp 700-800 € im Monat, wohnt noch bei seinen Eltern und fährt immer mit Moped oder mit einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit. Nun hatte er überlegt sich selbst ein Auto anzuschaffen und spart schon fleißig, bekommt auch viel Unterstützung von Haus aus... Er würde dafür gerne einen Kredit aufnehmen, um halt schneller sein Auto zu bekommen. Es wird wohl um die 5000 € kosten, sagte er...

Was meint ihr wäre das sinnvoll? Und wo bekommt man einen guten Autokredit, sollte man vielleicht erstmal vergleichen?
Timo177
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Supertyp » 12.10.2015, 12:44

Den besten Kredit, oder eher Darlehen, bekommt dein Kumpel bestimmt von Opa und Oma. Seine Eltern müssen ja nichts davon wissen. ;)
Schriftlich abgesichert natürlich, meistens zinsfrei, und im schlimmsten Fall kann man über das schieben der Raten reden.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Free-sky » 12.10.2015, 13:05

Hört sich nach Anpumperei an, muss aber nicht funktionieren.
Oma&Opa haben nicht immer einen gut gefüllten Sparstrumpf unter der Matratze.

Problem ist sein Einkommen. Und sein Alter.
Es gibt aber genug Banken im Internet (seriöse), die gehen bewusst ein höheres Risiko als die Sparkasse um die Ecke ein.
Einfach mal die üblichen Vergleichsportale bemühen.
Was immer hilft, ist wenn seine Eltern die Bürgschaft für den Kredit übernehmen.
Habe ich auch mit meinem Sohn vereinbart.
Kostet keinen Cent mehr.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon TW » 12.10.2015, 13:39

Hallo,

das wird nie gerne gehört aber ich rate ihm sich in Verzicht zu üben.
Er hat ein Moped, es gibt eine Fahrgemeinschaft - und die Kosten sind somit überschaubar.
Beim Auto setzt er selbst eine Kostenspirale in Gang (neben den Sommerreifen auch Winterreifen, Kfz.-Steuer und Versicherungen, Wartungen und Inspektionen, Garage oder Stellplatz, Tankkosten, die sicher höher ausfallen werden, da man ja mobil ist, schnell von A nach B kommt.....).
Und eine Bürgschaft für eine Anschaffung, die nicht zwingend erforderlich ist, sollte er seinen Eltern/Großeltern, Tanten und Onkeln... auch nicht zumuten; ständige Dankbarkeit und Wohlverhalten können einem auch zusetzen, zur Belastung werden.

Gruß
TW
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon KlausT » 12.10.2015, 14:24

Solange nix im Portemonnaie ist, muss man eben auf Anschaffungen verzichten.
Wenn man keine Rücklagen bilden (=sparen) kann,
dann kann man auch keinen Kredit zurück zahlen.
Erst sparen,
dann fahren.

So halten wir es immer noch. Luxus kann warten. Ohne Zinsen und Abtrag lebt es sich angenehmer und unabhängiger. Behaupte ich mal als alter Sack. Ganz konservativ so, wie auch ich es gelernt habe. Und das meine ich auch so. Unsere Kids hatten sich immer gebrauchte Autos geleistet. Die gab und gibt es auch für weit weniger als 5.000€. Renault Twingo z.B. für 700€ mit 2J TÜV. Luxus frei, aber fahr fähig. Ersatzteile gibt es auf dem Schrottplatz. Für kleines Geld. Und Reparaturen macht man selbst oder der Schrauber von nebenan. Und genau so haben wir es mal gelernt und unseren Kindern vorgelebt...
Ist Verzicht denn heutzutage nicht mehr erträglich? :kratz:
Ich habe auch beruflich zu viele Menschen erlebt, die sich mit Kleinkrediten derart verschuldet hatten, dass sie keinen Spielraum mehr für das ganz normale Leben hatten. Die Freude über das neu angeschaffte Auto/Wohnzimmer etc. ist spätestens dann dahin, wenn man sich sonst nichts mehr leisten kann... :oops:
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Free-sky » 12.10.2015, 15:45

Klaus,
wenn ich deinen Slogan mal genauer betrachte, kommen mir Zweifel.
Ich kenne keine Personen in meinem Umfeld, die ihr Haus BAR bezahlt haben.
Und was für ein Haus okay ist, kann auch für ein Auto okay sein.

Was da hilft ist eine Finanz-Übersicht, aus der ich selber für mich ersehen kann, was habe ich an Einnahmen, was habe ich an fixen und auch variablen Ausgaben.
Dann weiß ich auch auf Knopfdruck, ob ich mir was leisten kann.
Und die Kostenspirale von TW setze ich auch in Gang, wenn ich ein Auto bar bezahlt habe.
Passiert gerade bei uns im Haus, Lucas hat sich ein Auto gekauft.

Nur manchmal gibt es Lebensumstände, die erfordern Flexibilität, auch individuelle Flexibilität.
Da reicht dann der ÖPNV nicht mehr.
Dafür gibts Autos.
Man bleibt auch trockener als auf dem Mopped :mrgreen:

Wichtig ist : Nicht über seine Verhältnisse leben, keine Kreditkarten oder EC-Karten nehmen um alles zu bezahlen.
Wenn man regelmäßig 30.-€ für eine halbe Tankfüllung an der Tanke bezahlt, behält man das Gefühl dafür, wieviel 30.-€ sind.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Supertyp » 12.10.2015, 17:07

Ihr habt alle Recht. Das erste Auto sollte eher eins mit frischem TÜV für 1000€ sein. Also Golf3, Polo o.ä. Die stehen heute auch nach 20 Jahren noch relativ fit da.
Als Benziner auch günstig und schon mit Umweltplakette 4:

http://fahrzeuge.autoscout24.de/?atype=C&make=74&model=-101&mmvmk0=74&mmvmd0=-101&mmvco=1&fregfrom=1995&pricefrom=500&priceto=1500&cy=D&eq=120&ustate=N,U&sort=price&results=20&page=1&event=sort&dtr=s
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon chaosracer » 12.10.2015, 17:14

Ich teile die Meinungen von TW und Klaus. Bei Geld ist es besser, konservativ damit umzugehen. Zu Free-Skys Einwand: ein Auto ist kein Haus. Letzteres ist beständiger im Wert als ein Fahrzeug und hat auch einen ganz anderen Nutzen für den Menschen.
Kauf die ein billiges Auto oder erst einmal gar keins. Mein erstes Auto kostest 500 DM/252 Euro und hielt fast zwei Jahre. Ich hatte zu dieser Zeit niemals Geldprobleme und es war sehr angenehm.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Chickenmarkus » 12.10.2015, 18:25

Außer beim Haus vertrete ich eigentlich auch die strikte Vorgehensweise: Ich kann nur das kaufen, wofür ich das Geld habe.

Wenn er das Auto nur aus praktischen Gründen will (eben z. B. Fahrt auf Arbeit), dann braucht er dafür keine 5000€. Sowohl DonUschi als auch anderer Bekannter sagen aus Erfahrung: Ford Ka ist in Anschaffung und Unterhalt kaum zu unterbieten und erfüllt vollends diesen Zweck.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Grim Reaper » 12.10.2015, 18:32

Schließe mich auch an: Als erstes Auto, noch dazu während der Ausbildung (hat er Chancen übernommen zu werden oder steht er nach der Ausbildung womöglich ohne Job da? Krediten ist es egal ob man gerade mal keinen Job hat; nicht bei allen Anbietern kann man problemlos mal eben ne Zahlungspause einlegen.) sollte ein paar-hundert-Euro-Auto reichen. Die gibt's zuhauf und die bringen einen auch von A nach B. Ein Auto im 5.000er-Bereich hätte ich mir nie während der Ausbildung gekauft, schon alleine wenn nebenher noch ein Motorrad unterhalten werden will. Zeit für Luxus gibt's nach der Ausbildung noch genug. Wie heißt es noch so schön: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon ijontichy » 12.10.2015, 18:40

Ich schließe mich an.
Wenn dein Kumpel im Monat 700-800€ hat, kann er maximal €150 im Monat tilgen. Dazu kommt dann in seinem Alter und den Finanzane ein Zinssatz von irgendwo 9,9% (nur mal so geschätzt). Das sind im günstigen Falle dann ca 3Jahre Laufzeit. Weiss er in seinem jungen Alter genau, ob er in drei Jahren immer noch so viel Geld jeden Monat hat? Macht er vielleicht zwischendurch etwas anderes, oder eine (andere) Ausbildung mit anderem Lohn? Passiert irgend etwas zwischendurch, steht er ohne Auto da und muss dafür noch lange blechen. Wäre doch dumm. Wir haben das 2009 bei der Abwrackprämie wirklich oft mitbekommen. Da waren Leute, die ein gutes (altes) Auto hatten. Sie haben sich dann mit Hängen und würgen eine neue Karre finanziert, konnten die Raten nicht zahlen und satnden am Schluss ganz ohne Auto da. YEAAAH!

Lieber erstmal ohne Auto auskommen. Mit 700-800Euro im Monat kann man keinen Kredit abbezahlen. Die Euro im Monat fehlen an jeder Ecke. Und wie schon angemerkt, es kommen ja noch immense Kosten dazu.
Er würde die nächsten drei Jahre auf dem finanziellen Zahnfleisch laufen, denn die Karre will ja getankt werden und als junger Mensch sind fette Alus schon was geiles. Und ne Anlage. Aber das Auto braucht ja auch nen Kundendienst und selbst bei einem Auto für 5000€ hat man eher schon was älteres. Da kannst du mal pauschal einen knappen Tausender im Jahr ins Klo kippen. Und die Versicherung? Also junger Fahrer in der Risikogruppe... hm das wird billig. Und die Steuer?

Das kann nicht funktionieren. Als ich so viel verdiente konnte ich mir mein Auto auch nur leisten, weil ich nebenher so viel verdient habe. Aber war das ein Horror, als ich die Ausblindung dann angefangen habe und auf einmal nur noch die Hälfte hatte. Wenn dann irgend einen finanzielle Unwägbarkeit dazu kommst ist man sofort pleite.
Ich bin allerdings auch inzwischen ein Gegner dieser Anfängerkarren geworden. Denn so ein 3er Golf fällt nach ungefähr einem Jahr auseinandern. Denn natürlich ist er nicht rostfrei. Und eine Karre mit 200000km und 20Jahren zu kaufen, bedeutet, dass man alle paar Wochen in der Werkstatt steht. Diese 1000€ Kisten sind einfach Mist. Klar muss man heutzutage sein Auto finanzieren, wenn man normal verdient und keinen Schrott haben will. Aber sowas macht man, wenn man weiss, dass man den Kredit auch vernünftig bedienen kann.
Ich bin selber zwei Jahre mit dem Roller zur Arbeit, egal ob Sommer oder Winter. Das funktioniert auch wenns beschissen ist. Und es ist wirklich billig.
Sag deinem Kumpel, dass er die Finger davon lassen soll und lieber erstmal jeden Monat 250€ auf die Seite legen soll. Dann merkt er auch, ob er das wirklich stemmen kann, oder ob es nicht funktioniert. Denn der Bank ist das egal. Die holen sich ihr Geld. Die Bank gewinnt immer.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon DonUschi » 12.10.2015, 19:15

Ich bin genau in die Spirale geraten und habe danach absolut keine Lust mehr auf Kredite. Ich habe mittlerweile gut 17k€ die letzten 4 Jahre abbezahlt. Das Motorrad ist seit 2 Jahren ausgelöst und es fühlt sich immer noch so an als wäre es der Motorrad Kredit. Weil ich halt auch so fast immer schaffe mein nicht ganz kleines Gehalt aufzubrauchen. Mit 450€ Raten jeden Monat geht das noch schneller...

Ich habe wieder einen neuen um das Dispo abzuzahlen was sich nebenbei aufgebaut hat. Einfach weil ich keine Lust habe "nein" zu sagen wenn Freunde was unternehmen oder die Freundin in den Urlaub will. Das zusätzlich zu hier mal ne Kamera oder Pc oder oder. Was ja nicht unnormal ist. Aber halt schlecht wenn man sich Dinge kauft die man niemals innerhalb von 2-3 Monaten bezahlen kann wie ich das damals mit der TRX, den CBs und meinem Clio und dem 205 noch gemacht habe. 3-6 Monate kann man mal die Füße still halten. 2-4 Jahre bestimmt nicht.

Wenn man sich dann noch entscheidet für die üblichen Absicherungen und Altersvorsorge wird das private Spielgeld noch knapper...

5000€ sind ne wirklich gute Investition. Auch fürs Auto. Ich kenne einige die damit RICHTIG gut fahren und nicht nur 1-2 Tüv Saisons Spaß damit haben sondern lange darüber hinaus. Das sind aber allesamt Sparer oder Erben.

800€ sind für n Jungen Kerl viel. Ab dem Moment wo er ein Auto hat nicht mehr. Ich bin deshalb quasi pleite seit ich 18 bin.

PS: Der KA fährt immer noch gut. Wenn er auch nur schafft eine einzige Tüv Prüfung zu überstehen im Januar wars ne Bombeninvesition von 1200€ für 2-4 Jahre Auto fahren. xD Alles über 50km macht damit trotzdem keinen Spaß wenn man 75-80cm Schrittlänge hat. Aber das geht mir in 70% aller Autos so.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon rednug » 12.10.2015, 19:36

Hallo Timo,

es wurde viel geschrieben - und ich mag da nicht widersprechen, was hier so geäußert wurde. Und ich schreibe da noch dazu - dass die Einwände keine Klugschei-erei sind, es sind echt gutgemeinte Ratschläge.
Um auf deine Frage zu kommen - wenn es einen "offiziellen" Kredit für die oben formulierte Situation gibt, dann "stinkt es gewaltig" Selbst wenn er keine Miete zahlen muss.
Es gibt einfache Zinsrechner - schon beim Abchecken von Raten etc. müßte die Selbsterkenntnis kommen - nein muss (!), dass es so nicht geht.

Mein Ratschlag bei diesem Thema richtet sich dabei nicht nur an deinen Kumpel . . . - und da ist es fast völlig egal, was ich finanzieren will!


Gruß Gunder
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Free-sky » 12.10.2015, 20:56

Also im Moment gibt's Kredite fürs Auto, da steht vorne ein 3!
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Fortinbras » 12.10.2015, 21:24

Free-sky » 12.10.2015, 15:45 hat geschrieben:Und was für ein Haus okay ist, kann auch für ein Auto okay sein.

Häuser werden seltener geklaut, und Unfälle mit Totalschaden haben die auch nur ganz selten.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Twintreiber » 13.10.2015, 00:59

Ich bin zeitlebens eigentlich immer billige alte Schrottkarren gefahren für um nen Tausender. Und ich bin damit gut gefahren, hab sie immer günstig reparieren können. Ausnahmen: ein alter T2 von den Stadtwerken, den ich selber dilletantisch aber wirkungsvoll restauriert habe, ein T3 TD, der mich finanziell ausgewrungen hat und mehr in der Werkstatt stand als gefahren wurde. Und dann der Panda, bei dem Angie aber 2.500 € dazu tat und den ich - inzwischen endlich mal mit geregeltem Einkommen - finanziert hab. Jetzt mein Ulysse war im Grunde genauso billig, nur mit etwas Aufschlag für Größe, Komfort und PS.
Nebeneffekt von alten Twingo, Ka und Co: Billiger sind nicht nur Versicherung und Steuer, sondern auch Reifen (weil schmaler), Öl (weil weniger), Bremsbeläge (weil kleiner) als bei einem neueren schicken Polo. Und die alten Dinger kann auch jeder reparieren und man muss nicht so schnell in die teure Markenwerkstatt.
(Anektdote am Rande: von meinem Ulysse hat bei Fiat kein Schwein eine Ahnung, weil Peugeot/Citroen-Technik.)

Posting automatisch zusammengeführt: 13.10.2015, 00:10

Ach ja, da fällt mir noch doch glatt mein Kumpel Igor wieder ein... Der hat ziemlich lange noch für seine neue Hornet gelatzt, die er nicht mehr hatte.

Also ein Auto würde ich nur dann finanzieren, wenn ich:
- ein geregeltes Einkommen habe, das das Abzahlen ohne Schmerzen erlaubt
- es mir leisten kann, die Kiste Vollkasko zu versichern
- ganz sicher bin, dass ich die Kiste nicht aus konsumorientierten Gründen kaufen will, sondern wirklich aus "vernünftigen" Gründen, also dass ich das Ding unabwendbar brauche, um zur Arbeit zu kommen.
Zuletzt geändert von Twintreiber am 13.10.2015, 00:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon ralfpinzer » 13.10.2015, 05:07

Zusatzbemerkung: Bei Fahranfängern ist die Versicherung ein sehr großer Posten. deswegen erst das für zwei oder drei Autos klären, die in Frage kommen und dann sparen, bis die benötigte Kohle da ist. Konsumgüter kauft mann sinnvollerweise nicht auf Pump, da man sich sonst in eine Abhängigkeit bringt.
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon hanipe » 13.10.2015, 09:55

ralfpinzer » 13.10.2015, 05:07 hat geschrieben:Zusatzbemerkung: Bei Fahranfängern ist die Versicherung ein sehr großer Posten. deswegen erst das für zwei oder drei Autos klären, die in Frage kommen und dann sparen, bis die benötigte Kohle da ist. Konsumgüter kauft mann sinnvollerweise nicht auf Pump, da man sich sonst in eine Abhängigkeit bringt.


... :up: ... so ist es
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Twintreiber » 13.10.2015, 10:34

Papa und Mama kriegen das Auto meistens günstiger als Zweit- oder Drittwagen versichert und die gewonnenen Prozente können dann später übernommen werden. Die Knollen landen dann allerdings auch bei den Eltern...
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Re: Autokredit - Wer kennt sich aus?

Beitragvon Grünman » 13.10.2015, 11:04

Dass junges Alter, niedriges Einkommen und große Autowünsche immer zusammen kommen :roll:
Ich habe mir Anfang letzten Jahres meinen ersten Vierradler geholt. Nissan Almera, 130t KM, 8fach bereift, 1 Jahr TÜV und 1750€.
Macht das Auto großartigen Fahrspaß? Natürlich nicht, dafür habe ich auch mein Motorrad.
Bringt es mich zuverlässig von A nach B, hat einigermaßen Komfort und hat seine erste TÜV-Prüfung bei mir ohne Mängel bestanden? Ja. Vielleicht bekomme ich ihn auch noch durch eine 2.

Ich sehe es sehr kritisch, als Erstwagen einen nicht-günstigen zu kaufen. Mein einer Kumpel fährt bereits seinen 4. Wagen, und das noch in der Probezeit. Selbstredend hat er die nicht allein bezahlt.

Und diesen ersten Wagen dann noch mit einem Kredit zu finanzieren, den man sich eigentlich auch nicht leisten kann, grenzt an Wahnsinn. Ich habe es so gehalten, erst zu sparen, und dann bar zu kaufen. Die Versicherung kostet, ich habe auf mich versichert, weil ich selbstständig sein will, noch genug. Auch ohne nebenher laufenden Kredit.

Mein Rat daher: Der Kumpel sollte, unbefriedigend, erst einmal verzichten. Nur für seinen Autokredit arbeiten gehen kann er auch später noch, wenn er in einem richtigen Arbeitsverhältnis steht.
Zuletzt geändert von Grünman am 13.10.2015, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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