Ein Tag im Leben der Beate B.

Hier könnt ihr Spammen. (Beiträge werden nicht mitgezählt.)

Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon MagdaCB500S » 23.03.2020, 08:44

Hallo CB-Freunde,
bitte regt euch nicht auf, wenn ich immer wieder zwischen durch Schreibfehler, bzw. Grammatikfehler mache, wie z.B. "Vortsetzung" anstatt Fortsetzung :wallb: und schreibt mir bitte darüber keine Nachrichten mehr :oops:
Das Fehler machen gehört zu mir, das habe ich bei der Vorstellungsrunde angekündigt. Es tut mir Leid, wenn es nervt :( Ich habe aber nicht vor jedes mal mit Duden und Grammatikbuch daneben hier etwas zu posten, nun tue ich es ganz spontan...

Liebe Grüße
Magda
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon The Rob » 23.03.2020, 10:29

Aus meiner Sicht ist das völlig okay. :up:
Bei der zunehmenden Internationalisierung gehört es einfach dazu, dass nicht jeder alle Sprachen perfekt kann. Die Weltsprache ist schlechtes Englisch. :roll:
The Rob
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kleiner Reiseberitcht:Wie man Zuckerwatte in Polen verkauft

Beitragvon chaosracer » 24.03.2020, 14:11

............................Forsetzung..........................................

Krzysztof schrieb, er könne gerade nicht kommen weil er mit vier Mexikanern in einem Einkaufszentrum sei. Sie hätte ihn angerufen wegen irgendwelcher Probleme, sie hätten viel eingekauft und müssten in ihr Hotel. Ich bot an zu helfen und fuhr in das Einkaufszentrum.
Dort traf ich auf Krzysztof in Begleitung der vier Männer mit ihren vielen Taschen und Tüten.
Sie hatten sich im hiesigen Carrefour eingedeckt. In solchen Märkten kann man bekanntlich auch ohne Sprachkenntnisse einkaufen. Alle vier stellten sich mir namentlich vor.
Auch legten sie mir ihre Situation dar: sie arbeiteten für eine in Polen registrierte Firma, bei der sie aus China stammenden Samen weiter verpackten. Wegen Ansteckungsgefahr in der chinesischen Fabrik aber musste diese schließen. Also konnte die Ware weder geliefert werden, noch verpackt. Man hatte ihnen umgehend gekündigt. Sie zeigten mir ihre gültigen Arbeitspapiere, fast stolz, als wollten sie sagen „Seht her, wir haben nichts falsch gemacht...“
Es war noch gar nicht lange her, das man sie aus Mexiko angeworben hatte. Mit dem gesparten Geld wollten sie natürlich ihre Familie im Heimatland ernähren.
Wir besprachen, dass und wie ich sie in ihr Hotel bringen würde. In meinem Fahrzeug durfte ich ja nur mit fünft Personen fahren. Wir waren aber zu sechst. Weil weder Krzysztof noch sonst jemand gerne warten wollte, fuhren wir eben alle zusammen. Die Einkäufe konnte ich gerade eben noch im Kofferraum verstauen, die vier Ärmsten von uns mussten auf der Rückbank Platz finden.
Es waren sehr nette und schöne Menschen.
Wir fuhren zuerst in ein Industriegebiet, bogen dort in ein Waldstück ab, wo sich am Ende einer Sackgasse ein großer, hell beleuchteter Plattenbau befand. Ankunft. Das war das Hotel.
Ich half beim Tragen als wir das Gebäude betraten. Dort konnte ich so ziemlich alle Sprachen hören, derer ich mich in diesem Moment erinnerte: Rumänisch, Russisch, Ukrainisch, etwas Spanisch…. aber kein Polnisch, Englisch oder Deutsch.
Ich fragte nach der Toilette, erledigte dort mein Geschäft, dann wusch ich mir die Hände.
Unsere Fahrgäste wollten uns noch aus Dank auf einen Kaffee einladen, doch es kam anders.
Nachdem ich die Toilette verlassen hatte, fand ich Krzysztof, der im gemeinschaftlichen Aufenthaltsraum mit angrenzender Küche stand, im Gespräch mit einer blondierten Dame.
Sie sprach mit ihm schlechtes Polnisch, in welchem sie ihm erklärte, er dürfe sich hier nicht aufhalten. Ich sprach sie an und fragte, ob sie Russin sei, was sie bejahte. Dann redeten wir etwas Russisch, doch ihr Akzent verriet mir eine andere Herkunft. Ihre nun überwundene Sprachbarriere mäßigte auch ihren Ton. Jedoch beharrte sie auf ihrer zuvor dargestellten Aussage. Das Gebäude sei nur für die von der Agentur XY eingestellten Arbeiter zugänglich, unser Aufenthalt dort sei nicht gestattet.
Ähnliches hatte ich bereits anderen Orts gesehen.
Krzysztof arbeitet in einer ansässigen Spedition als Disponent. Ihm sind solche Dinge noch fremd. Ich beruhigte sie etwas, sagte wir würden bald gehen, etc.
Sie verwies uns auf den „Manager“ der auch alsbald erschien. Mario, einer der Mexikaner, schaute mit seinen freundlichen Augen traurig auf die Szene.
Der „Manager“ stammte aus der Dominikanischen Republik, war gut gekleidet; er lächelte.
Ich lächelte auch, allerdings nur, um mir andere Gefühle zu unterdrücken.
Die Dame habe wohl ihre Arbeit etwas ernst genommen, aber so seien nun mal die Vorschriften. Wir könnten ja unsere Kontaktdaten austauschen, meinte er.
Ich hatte Krzysztof schon längst zum Verlassen des Geländes geraten um nicht potentielle zukünftige Arbeitsplätze unserer Freunde zu gefährden.
Wir verabschiedeten uns also und gingen unter den traurigen Blicken vierer Mexikaner.
In der beschriebenen Fabrik arbeiten ausnahmslos Nicht-Eu-Bürger zu Löhnen, die sich auch in Polen stark unter Tarif bewegen. Polnische Mindestlöhne werden stark unterboten.
Weil aber ukrainische Fabrikarbeiterinnen etwa 126€ monatlich verdienen, was rund der Hälfte des chinesischen Mindestlohnes und dem ungefähren Einkommen einer Näherin in Bangladesch entspricht, lohnt es sich für sie gerade eben. Unterkunft wird ja gestellt. Anders können asiatische Produzenten die hiesige Konkurrenz kaum unterbieten.
Die Mexikaner planten oder planen vermutlich noch, sich mit ihren noch gültigen Arbeitspapieren auf den Weg nach Warschau – einmal durch ganz Polen – zu bewegen, um dort nach Arbeit zu suchen. Von Mexiko ist ihnen offenbar diese Art von Problemen sowie ein derartiger Lösungsansatz bekannt.
Krzysztof konnte die Situation einfach nicht fassen; im eigenen Land wird ihm von einer Ukrainerin verboten, sich in einem Gebäude aufzuhalten, wo sich seine Freunde befinden.
All das ist aber nur ein Produkt der mittlerweile weit verbreiteten, modernen Sklaverei. Fleischfabriken in Rheda-Wiedenbrück arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Von dort verteilen sie ihre fragwürdigen Produkte an sämtliche deutschen Supermärkte mit unterschiedlicher Etikettierung.
Am Abend gingen wir noch etwas spazieren. Wir betrachteten die Kirchen. Krzysztof ging wieder früh nach Hause. Ich sah wieder, diesmal weibliche, friedensbringende Offiziere amerikanischer Herkunft, die sich von ihren guten Gehältern betranken.
Ein glatzköpfiger, betrunkener Störenfried sprach mich und auch andere an. Ich verstand kein Wort. Dem Herren wurde von der Bedienung (24 Jahre, Monika) nach wenigen Minuten mit deutlichen Worten ein Platzverweis erteilt. Er verließ ohne Widerstand leis das Lokal.
In Finsterwalde werden solche oftmals viel zu lange toleriert. Leider.
In den nächsten Tagen pries ich noch ein paar Mal meine Maschinen an. Die Reaktionen der Kunden waren allerdings zunehmend zurückhaltender, was den Besuch beim Einzelnen deutlich abkürzte. Der Grund war wohl die zunehmenden Berichterstattung über die neue Epidemie. Meine Maschinen stammen aus Spanien, mein Fahrzeug ist in Deutschland zugelassen.
Mich hatte am Tag zuvor die SMS einer Freundin erreicht, die ich gerne nach Feierabend in „Nowa Sól“ getroffen hätte. Dort schrieb sie mir, ihre Firma, welche die Tochtergesellschaft eines nahe meiner Heimat ansässigen Unternehmens ist, habe ihnen die Weisung erteilt, bis auf Weiteres Kontakte mit Ausländern zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund verstand ich, wieso allmählich die wenigsten Kunden zur Begrüßung ihre Hände reichten. Ich stammte aus einem „Gefährderland“.
Am letzten Tag, einem Freitag, besuchte ich keine Kunden mehr. Ich aß noch eine Gurkensuppe zu Mittag und vier Pirogen.
Beim Flanieren wurde ich von einem freundlichen, durstigen jungen Mann angesprochen, der gerne zwei Zloty für das günstigste Bier haben wollte. Ich gab ihm fünf. Er sollte wenigstens ein Gutes trinken.
Ein anderer hatte mich zwei Tage zuvor um einen Zloty gebeten – etwa 26 Cent. Jener erzählte mir, nicht ohne sich für die 2,5 zl. zu bedanken, er habe früher in Frankfurt so viel verdient, dass er ganz ohne finanzielle Bedenken oft die 700 km bis nach Hause im Taxi gefahren war.

Nicht, dass hier dem Leser ein falsches Bild entsteht: in Zielona Góra gibt es keine Bettler, oder fast keine. Der Letztbeschriebene ist mein Stammkunde. Er verweilt ständig vor einem Brunnen im Stadtzentrum, neben welchem sich praktischerweise ein Geschäft befindet. Reiche sieht man leider öfter, auch öfter als in Brandenburg oder in Leipzig.

Nach der Gurkensuppe und den Pirogen nahm ich noch einen Cappuccino mit einem sehr guten Stück Kuchen zu mir. Im Supermarkt kaufte ich polnische Butter, neun Eier – das zehnte hatte man offenbar gestohlen – und was natürlich jeder Nichtvegetarier kaufen sollte: genügend Wurst.
In einem Dorf traf ich noch auf einen Metallbauer. Meinen Katalog hinterließ ich in dessen Werkhalle unter der Aufsicht des Nachbarn.
Der starke Wind hatte sich bei der Überfahrt der polnischen Grenze in einen Sturm verwandelt fast so, als würde sich gerade die Welt verändern.

Ich verließ Polen an diesem Freitag dem 13.

Ende
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon chaosracer » 29.11.2020, 02:44

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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon chaosracer » 13.04.2021, 03:01

Heute, 12. IV.21, 2 Jahre verheiratet. Daher etwas lyrisches aus meiner Feder zum Jubiläum: Ehekrach im Schlafgemach!

Liebe Welt und alle anderen: das Leben ist schön, ich kann nicht genug davon bekommen.


P.S: bald mehr in diesem Kino.

Vorschau für das jüngere Publikum: Ein Genie wandelt nicht auf dieser Erde und tat es auch nie. Seinen Namen aber verdankte er jenen, die sich nicht die Mühe machten über sein Werk nachzudenken.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon chaosracer » 16.04.2021, 01:11

Von heute für gestern

Unter dem Siegel absoluter Verschwiegenheit wurde mir heute folgende Geschichte zugetragen. Wie immer sind Akteure niemals aus dem wirklichen Leben, auch Handlungen sind völlig frei erfunden.

Die Erzählung beginnt im (auch fiktiven) Örtchen Sänftenzwerg, wo sich Fuchs und Haase (ähem..Hase) Gute Nacht, falsch: Guten Morgen sagen.

Eines schönen Morgens im, April muss es wohl gewesen sein, traf ein schwarzes Fahrzeug in zuvor genannter Ortschaft ein.
Er parkte seinen Wagen vorschriftsmäßig, ohne dabei auch nur die vorgeschriebene Parkscheibe zu vergessen, mit einem Zuge.
Wegen eines Ohrleidens musste er in die Sänftenzwerger Fahnhofstraße 66-b. Dort angekommen warteten schon schlangenweise Menschen, die eng aneinander gereiht um die Gunst des lieben Doktors buhlten.
Dieser aber ließ sich Zeit.
So kam es auch, oder besser: es ergab sich, dass unser Fahrer des schwarzen Wagens, ob der bevorstehenden Wartedauer zu verstehen gab, man möge ihn doch anrufen, falls ihm nun ein Platz zustünde, damit er nicht den Viren der anwesenden, ja beinahe sterbenskranken alten Menschen ausgesetzt sei und sich wohl zu seinem Ohrenleiden noch etwa eine Syphilis oder schlimmeres einfing. Selbstverständlich zeigte der Herr stolz seine neue Visitenkarte.
Zu jener Zeit, lange bevor dieser, lieber Leser, kursierte nämlich ein todbringende Epidemie, welche in weniger als einer Sekunde ein Menschenleben vernichten und gar auszulöschen vermochte.
"Man sei für solche Fälle nicht vorbereitet und führe keinerlei Telefonate mit Patienten", sicherte ihm die Stimme der Angestellten mit den strengen Augen zu.
"Aber er könne ruhig g e e heN, wenn er denn nun wolle, solle aber nicht vergessen, sich um 11 Uhr des gleichen Tages wieder einzufinden.
Er ging.
Weil sich aber am gleichen Tag und zur gleichen Zeit eine Art Pickel oder Geschwür auf seiner Oberlippe befand, eilte er alsbald in die naheliegende Apotheke in dieser von hübschen Seen und Meeren und Wiesen und auch Wäldern umgebenen Stadt Sänftenzwerg.
Kaum angekommen hörte er dort, auch, und wie immer unter dem Siegel völliger oder sogar diesmal völligster Verschwiegenheit zugetragen, er möge vorsichtig sein, mit jenem Arzt aus jener guten Praxis. Denn dort, wie mancherorts im schönen S-zwerg, ginge es so gar nicht mit rechten Dingen zu. Er schlenderte dann seiner Wege, denn weil gerade Markttag war, erstand er so manches Gute aus Wald, Wiese und Erde.
Und ging kurz darauf erneut in jene doch recht rudimentär gestaltete, mit vielem Holz betäfelte, aber dennoch schöne und, das sei besonders zu erwähnen, vor allem saubere Klinik.
Gut, die Wände waren in einem nicht mehr modernen Gelbton, Fenster aus weißem Holz - so erinnert sie unseren mutigen, leicht erkrankten Autofahrer doch ein wenig an vergangene Zeiten. Dunkle.
Er saß, las in einem Buch; doch das Buch, welches er in seiner linken Hand hielt und worin er fleißig blätterte war kein gewöhnliches Buch. Psssst...bereits der Einband verriet es. Darinnen gab es nichts und auch gar nichts zu lesen - lieber Leser - denn es bestand aus lauter Hieroglyphen. Zeichen, fremdländisch wohl, derart ungestalt, nein, ein solches Tun war ihm hier nicht erlaubt.
Nicht genug das bereits sein Verhalten alle Anwesenden bis zu einem erschreckenden Maße provozierte, nein, auch klang noch sein mitgeführtes Telefon, so besaß er im Anschluss die Frechheit...ein fernmündliches Gespräch zu führen. Sie werden nun sicher nicht mehr groß erstaunt sein, dass ich folgende Botschaft auf das Papier übertrage, lieber Leser, denn: dieser Mensch führte sein fernmündliches "werweißschonwas" auch noch in eben dieser gleichen Hieroglyphensprache.
Das Fass war randvoll. Fast.

Eine gut gekleidete, nicht mehr allzu junge ältere Dame blickte unentwegt in seine Richtung.
Sichtlich berührt von so viel Aufmerksamkeit schaute er die sicher 2000 mm ENTFERNTE Verehrerin (?) mit zufriedenem Blicke an. Ihre Blicke trafen sich, die Winkel der Blickradien verschlangen einander, ihr Augenlicht verband seine Enden mit seinem Augenlicht und: Zwinkern.
Denn was beide in diesem Moment empfanden war wie von weit entfernt; so warm, so eisig zugleich, so so so.
Die Dame nieste.
"Gesundheit", erschallte es im Raum. Und sie hob ihre Maske erst eine Weile später, auch wischte sie eine winzig kleine Träne aus einer Ecke ihres Auges und.
Er tat etwas, doch das ist nicht wichtig. Daher erspare ich mir dessen Beschreibung.
Die gut gekleidete, nicht mehr ganz frische...Schachtel. Nein, Dame. Sie sprach nun mit der, immer aufmerksamen und stets informierten, Stundenhilfe. Verzeihung: Mitarbeiterin.
Die aber blickte um sich, lächelte höflich, freundlich, nicht.
"Einer Reifer", klang eine Stimme wieder freundlich, nicht höflich.
Er ging. An ihr vorbei. Ins Zimmer. Des Arztes.
Dort saß er. Er. Der Arzt. Ein Arzt, lieber Leser, wie wohl kaum ein Mensch einen Arzt, sogar ein Doktor und diesen schon gar nicht. Erblickt hatte, zuvor. Kurz: wie man ihn sonst nicht kennt.
Und auch nicht gesehen hat. Nicht wieder, ja, selten zumindest.
Diese Arzt, diese Koryphäe, denn zweifellos war er eine, dieser junge und doch so voller Energie strotzende Mann, jung und auch strotzend meinte ich natürlich und auch und natürlich nur voller Energie; der schaute ihn nicht einmal an.
Den Patienten.
Denn wie sah er schon aus, mit seinem Hieroglyphending in der einen, dem Beutel in der anderen.
Hand.
Seine Jacke aber hing vor den Augen der schönen Sekretärin. Stolz prangte darauf der Name seines Arbeitgebers. Der Firma. Der Firma. Des Schwarzwagenfahrers.
"Lassen sie ruhig liegen, hier kommt nichts weg." "Oh, nein, lieber möchte ich meine Tasche gut verschließen, denn fiele Sie, fielen bestimmt viele Dinge unter ihre Regale, die Sie gar nicht sehen möchten oder sehen wollen", antwortete gar nicht sehr dumm der arme Kranke. Und Reisende.
"Sollen sich setzen", hörte er sagen. Die Hände möge er doch mit deren Flächen nach unten geneigt fest auf seinen Oberschenkeln still ruhen lassen, wies ihn der lange zuvor Anwesende zurecht, hin.
Und wieder bewegte er eine Hand, als er auf die Fragen der Koriephähe antwortete, was diese mit seinem (oder einem) "STILL" lautstark kommentierte. Es läge doch so gar nicht in seiner Natur, erwiderte da unser Held. Es sei wohl nicht seine Art zu widersprechen aber er habe aufgrund seine unsteten Lebenswandels nach langen Jahren in Farien, schweren Jahren in Folen, schönen Jahren in der kleinen Forakei und nicht zu vergessen oder zu erwähnen kurzen Jahren in Fusfand...
...eben solche seltsamen Eigenarten entwickelt, die jenes Verhalten, das dieser Doktor, Arzt und und, ja eben gerade genau in diesem jenen Moment von ihm verlangte.
Ganz, ganz, völlig souverän jedoch und edel fast reichte ihm der Promovierte ein Gefäß. "Ans Ohr halten".
Mit der linken Hand. Er hielt. Nicht die Koryphäe.
Das Gefäß ans Ohr. Lachte er wirklich. Nein. Doch. Er schien zu lachen, Lächeln zumindest. Wenigstens. Wie.
Konnte jemand noch lachen im Angesicht der Macht, die ein solch nahezu fremdartiges, gut gebildetes Wesen doch ausstrahlen, musste.
Hier, an diesem Ort der Würde, Arbeit. Und Hörapparate. Nein. Geräte.
Doch, welches Ohr ist denn nun der Patient. Und er wiederholte, nein, nicht jener, das Gewünschte nun geduldig zum 4. Male. "Rechts."
"Auch das Linke?""Nein, nur rechts."
Die routinierte Professionalität des Herren dieser Schöpfung war eine Umwerfende beinahe.
"Puff, puff – sauber."

"Oh, welch Freude, und doch ist nun auch das Linke, Ohr.
Ein wenig taub.
Der Profi ging sogleich ans Werk, unbeirrt und schnell.
Fertig.
Er lies es sich auch nicht nehmen, unser Gast in jenem braunen, nein grünen oder auch gelben Gebäude, doch einmal zu fragen was es denn mit dieser Sache mit dieser, ja Händesache auf sich habe.
"Der hohe Prozentzahl (hatte er „der“ gesagt?), oder die Zahl der Augenverletzungen der Ärzte entstammt häufig und fast ausschließlich - Patientenhänden." Er schaut zu Seite.
Verblüfft.
War unser Mann doch noch nie mit seiner Hand in ein anderes Auge als sein eigenes gedrungen und ganz und gar nicht mehr jung.
"Fung-Fu, welches ich praktiziere hilft bei der Kontrolle der Hände. Das ist sicher."
Wenigstens in einer Hinsicht, in dieser, fühlte er sich nicht unterlegen.
"Auf Wiedersehen", "Stille." Tür.
"Weitere Termine...."Nein. Nicht wieder. Hier.“
Endete wider aller Erwarten die, wahrscheinlich Geduld, unseres Kranken.
Doch da erklang plötzlich, wie von einer unerwarteten entfernten Höhe eine Stimme. Die
"Einer Reifer" erneut rief.
Beglückt natürlich öffnete er, voller Erwartung was ihm dort drohe, oder erwartete, die Tür.
Dort saß, nahe derselben der gleiche Arzt. Mit einer langsamen Handbewegung zeigte er dem Unerfahrenen Reifer, wie man dieselbe schloss, ohne einen Laut zu verursachen. Einen.
Nicht dass er nun seinen Ohren nicht traute, denn die waren ja geheilt. Seine Augen schienen ihm wie aus dem Nichts Streiche zu spielen. Viele.
Worte vermochten das nicht zu beschreiben, was er da fühlte. Dieser Mann, der große, Koryphäe, Arzt, Doktor, gottgleich oder besser hatte ihm doch zum ersten Mal...etwas lebensnahes für seinen späteren Weg mitgegeben, so toll. Nicht.
Mit seichten oder leichten Händen vollführte er eine Bewegung, Handbewegung, nicht eine mehrere, dieser große, gebildete Mann, der kleine zeigte unserem armen, daher gereisten, ja fast schmuddelig und etwas müde (oder gereizt?) wirkenden Gast den korrekten Umgang mit einem Türgriff sowie der dazu gehörigen, ja „Himmelspforte.“
"Das richtige Öffnen und schließen einer Tür lernt man eben nicht in einer Fabrik."
Dumm wie er war, fand auch hier unser Fahrer und Gast und Subjekt der Geschichte einen Ausweg. Und er wagte es zugleich, zu widersprechen.
"Nicht in einer Fabrik, sondern in meiner eigenen Firma arbeite ich, ganz so, als sei ich ein Vertreter." Als sei dies nicht genug der Unverfrorenheit, fügte er noch hinzu, es sei eben dieser seltene Umstand, oder ein berufliches Zipperlein, was ihn, den Leidtragenden der Geschichte, zu dieser Angewohnheit, die er auch furchtbar bedauere, verleidet haben mochte.
"Danke für die Belehrung," soll er noch gesagt haben beim Verlassen jenes stillen und traurigen Örtleins. Auch wünsche er keinerlei Termine mehr wahrzunehmen. Was.
Unseren lieben Lesern sicherlich unverständlich ist, wie er nach einem solchen, ja fast und beinahe auch, Vergehen überhaupt noch den Weg zum Ausgang fand und dass.
Lieber Leser wir von Glück reden können, uns fest in der Gewissenheit zu fühlen, wie dieser schwarze Wagen jemals wieder seinen finsteren Weg in das glückliche Zuhause fand.

Aus dem schönen, von Bergen nicht aber Seen umgebenen Sänftenzwerg und dessen Sänftenzwerger Fahnhofstraße 66-b. Mit den grünen Wiesen. Und.
Arzt.


Reiner
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon gumic » 16.04.2021, 10:13

Hallo Reiner,

genial, wann kommt dein 1. Buch raus?
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon Supertyp » 16.04.2021, 10:18

Dem auktorialen Erzähler wurde gar übel mitgespielt, soviel lässt der Text erahnen. Nur was nun konkret die unerhörte Begebenheit sei, lässt der Author im dunklen. Wir wollen also annehmen er hat sich etwas dabei gedacht.
Zuletzt geändert von Supertyp am 16.04.2021, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon chaosracer » 17.04.2021, 13:47

Die Sachsen sind ja für ihre Schläue bekannt. Das ist in Sachsen so schlimm, dass ein Kind, selbst wenn es dort von hessischen Eltern auf einem Parkplatz gezeugt wurde, dem Vater im ersten Lebensjahr bereits die Taschen leert.

Da sollte doch mein kluger Freund wissen, welche Firma dort ihre Nase im Spiel hatte. "H U K" war nicht überall eine Versicherung. Ach ja, und so schlau sollen die Sachsen einst gewesen sein, bereits vor der Völkerschlacht (oder während?), dass Sie immer schnell merkten, was gerade gespielt wurden, worauf sie gewisse Akteure, deren hübsche lange Mäntel nur noch von ihren Brillen geziert waren, mit Teer und Federn.....den Rest habe ich leider vergessen.

In Brandenburg aber beobachtete man solches Treiben argwöhnisch.

Danke, René, danke! Und Mist: ich hatte das fast schon vergessen. ;) Gleich werde ichs richten. P.S: ist gerichtet.

Posting automatisch zusammengeführt: 16.04.2021, 23:23

gumic » 16.04.2021, 10:13 hat geschrieben:Hallo Reiner,

genial, wann kommt dein 1. Buch raus?


Ich danke Dir, Micha, für die Blumen. Die Frage versuche ich im gleichen Stil wie die Geschichte zu beantworten ;)

..ich hoffe bloß, dass es nicht gleich eine Neue wird.

Fliegen, Fahrräder, große nein, zu große. Spinnen, Traktoren, Felder. Drei Jahre, 4 oder noch.
Größer waren seine Geschwister nicht alle. Einer ja. Doch malte er nicht.
Er ja. Alles.
Dann hat er auch.
Geschrieben von Spinnen, nicht seinen, manchmal aber.
Ja, und Bullen, geritten. Angebunden.
War er nie alleine zu Hause. Doch. Alleine.
Deshalb malte er und.
Schrieb.
Wo aber - mag sich mancher fragen sind sie. Bilder.
Die gemalten. Weg. Verbrannt oder Flugmaschinen haben sie hinweg geschickt mit großem Getöse und Flügeln. Kleine.
Jetzt der schwierigste Satz von alldem, nur der Uhrzeit geschuldet (sicher): Schlechte Bilder zeigte er immer, jedem. Gute nicht.
Diese Angewohnheit soll ihn verfolgt haben, bis ins hohe Alter. Hinein.
Kamen Bilder und Buchstaben verschlossen in eine Kiste. Große.
Nein.

Neu.

P.S: Teilweise erfunden.

Ende.

Posting automatisch zusammengeführt: 17.04.2021, 00:48

Aufgrund der aktuellen (späten) Stunde, bieten wir Ihnen das Sandmänchen einmal, entgegen unserer Gewohnheit, aufgrund der aktuellen Lage (auch) in leicht religiöser Gestalt.

https://topnews.in/files/Dalai-Lama_11.jpg

Beten? Bete...bet.

Nein. Zahle.
Geld!

Das zeigt wenigstens das Bild. Dieser Herr, einer von vielen, früher, heute oder immer (?!) ist sicherlich der Grund für diesen "Spruch" aus einem, tja, konkurrierenden Magazin.

Lukas 20
Da aber alles Volk zuhörte, sprach er zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die da wollen einhertreten in langen Kleidern und lassen sich gerne grüßen auf dem Markte und sitzen gern obenan in den Schulen und über Tisch; sie fressen der Witwen Häuser und wenden lange Gebete vor. Die werden desto schwerere Verdammnis empfangen.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und weil morgen Sonntag ist und heute noch nicht, auch dies für Interessierte Augen. Ohne Prädikat.


Y, si existiera una máquina de tiempo.

Una máquina de tiempo con un permiso especial de conducción.

Y, aquel permiso

especial y de conducción

fuera difícil y muy elaboradamente difícil

de modo, que en todo el planeta, no,

sino en todos los planetas existiera una sola persona

o tal vez un ser

diferente

Yo andaría por todos los mercados de este mundo

y de todos los mundos

Para vender la máquina de tiempo

y en busca de su conductor.

Para averiguar, también, si aquel lejano conductor
verdaderamente fuera capaz de llevarla.

Por todos los mercados y
por todos los mundos
andaría en SU encuentro.

Frente a el, si le encontrara
le daría la llave de la máquina

rota

para siempre.


Reiner
Zuletzt geändert von chaosracer am 17.04.2021, 13:47, insgesamt 15-mal geändert.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon Stjopa » 17.04.2021, 13:53

Ith kann kein espanith.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon chaosracer » 19.04.2021, 10:37

...zycie jest piękny.

Dank Niederstcoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusimpfschutzprotokollversicherunggarantieefektenhascherei.

Ähh..wird das eigentlich zusammen geschrieben?
Zuletzt geändert von chaosracer am 19.04.2021, 10:37, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon tahelia » 21.04.2021, 22:04

chaosracer » 19.04.2021, 10:37 hat geschrieben:...zycie jest piękny.

Dank Niederstcoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusimpfschutzprotokollversicherunggarantieefektenhascherei.

Ähh..wird das eigentlich zusammen geschrieben?


Ja! Und das ist für mich das genialste und schönste an der deutschen Sprache, und macht sie, so viel ich weiss, einzigartig.
Also, heruntergebrochen:
Es handelt sich hier um die Betrachtung einer Effektenhascherei(nicht: Effekthascherei, Unterschied!), die im Schutze einer Versicherungsgarantie eines Impfschutzprotokolles sich in der Betrachtung eines Kugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusses ergab, in der Bauart des NiederstCoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreibers. Klar. Und diese, ganz allgemein, Ziffernblockkugelschreiber, sind einfach genial.
Man tippt den Betrag ein, und der Kugelschreiber schreibt. Muss man gesehen haben, um es zu glauben! Und die Leichenkugelschreiber, na ja, ist ja einleuchtend. Ist dann schon das Modell 2.0, für die Pandemie 2.0.
tahelia
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon MagdaCB500S » 22.04.2021, 08:38

tahelia » 21.04.2021, 22:04 hat geschrieben:
chaosracer » 19.04.2021, 10:37 hat geschrieben:...zycie jest piękny.

Dank Niederstcoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusimpfschutzprotokollversicherunggarantieefektenhascherei.

Ähh..wird das eigentlich zusammen geschrieben?


Ja! Und das ist für mich das genialste und schönste an der deutschen Sprache, und macht sie, so viel ich weiss, einzigartig.
Also, heruntergebrochen:
Es handelt sich hier um die Betrachtung einer Effektenhascherei(nicht: Effekthascherei, Unterschied!), die im Schutze einer Versicherungsgarantie eines Impfschutzprotokolles sich in der Betrachtung eines Kugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusses ergab, in der Bauart des NiederstCoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreibers. Klar. Und diese, ganz allgemein, Ziffernblockkugelschreiber, sind einfach genial.
Man tippt den Betrag ein, und der Kugelschreiber schreibt. Muss man gesehen haben, um es zu glauben! Und die Leichenkugelschreiber, na ja, ist ja einleuchtend. Ist dann schon das Modell 2.0, für die Pandemie 2.0.


Ich sage nur als eine Ausländerin, genau diese Sprache ist die reinstee Quälerei :P :D
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon tahelia » 22.04.2021, 18:28

MagdaCB500S » 22.04.2021, 08:38 hat geschrieben:
tahelia » 21.04.2021, 22:04 hat geschrieben:
chaosracer » 19.04.2021, 10:37 hat geschrieben:...zycie jest piękny.

Dank Niederstcoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusimpfschutzprotokollversicherunggarantieefektenhascherei.

Ähh..wird das eigentlich zusammen geschrieben?


Ja! Und das ist für mich das genialste und schönste an der deutschen Sprache, und macht sie, so viel ich weiss, einzigartig.
Also, heruntergebrochen:
Es handelt sich hier um die Betrachtung einer Effektenhascherei(nicht: Effekthascherei, Unterschied!), die im Schutze einer Versicherungsgarantie eines Impfschutzprotokolles sich in der Betrachtung eines Kugelschreiberhüllenfederverspannungsmechanismusses ergab, in der Bauart des NiederstCoronainzidenzziffernblockleichenkugelschreibers. Klar. Und diese, ganz allgemein, Ziffernblockkugelschreiber, sind einfach genial.
Man tippt den Betrag ein, und der Kugelschreiber schreibt. Muss man gesehen haben, um es zu glauben! Und die Leichenkugelschreiber, na ja, ist ja einleuchtend. Ist dann schon das Modell 2.0, für die Pandemie 2.0.


Ich sage nur als eine Ausländerin, genau diese Sprache ist die reinstee Quälerei :P :D


Magda, das ist wie eine sehr fähige Programmiersprache zu erlernen. Das schöne an Deutsch ist doch zB, das es gesprochen wird, wie es geschrieben wird. Na? Das ist doch was. Und zusammengesetzte Hauptwörter finde ich einfach genial.
Das ist auch nicht wirklich schwer. Irgendwann kommt das, und dann hast Du es raus. Und eins ist schon lange klar. Mit dem, was Du hier sagst, versteht Dich jeder hier. Also kannst Du gut genug Deutsch. Der Rest kommt, wenn man es will.
Man sagt auch immer, die deutsche Grammatik sei schwer. Ich habe mir aber sagen lassen, die russische sei nicht leichter, sondern eher schwerer. Oder?
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon Stjopa » 22.04.2021, 23:47

Nee, die russische Grammatik ist zwar auch recht schwer, aber sie hat Regeln mit wenigen Ausnahmen.
Im Deutschen gibt es dagegen mehr Ausnahmen als Regeln. (So eine Programmiersprache könnte mir gestohlen bleiben. Und jedem Computer wohl auch. :mrgreen: )
Und die Aussprache ist im Deutschen auch nicht immer so klar und eindeutig.
Mit Italienisch und Spanisch hat man es da viel leichter. Insb. Spanisch (Vulgärlatein) finde ich sehr einfach.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon Maybach » 23.04.2021, 00:12

Meiner unmaßgeblichen Meinung wird es mit allen Sprachen dann schwierig, wenn die native speakers keine Bereitschaft erkennen lassen, Fehler zu akzeptieren.
Und das ist dann unabhängig von Grammatik oder Wortschatz. Versuche mal mit einem Franzosen aus der Ile de France mit deutschen Schulfranzösisch zu kommen: er wird dich nicht verstehen wollen!

Und Magdas Deutsch ist phantastisch! Ich ziehe da nur noch meinen Hut!

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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon tahelia » 23.04.2021, 04:41

Stjopa » 22.04.2021, 23:47 hat geschrieben:Nee, die russische Grammatik ist zwar auch recht schwer, aber sie hat Regeln mit wenigen Ausnahmen.
Im Deutschen gibt es dagegen mehr Ausnahmen als Regeln. (So eine Programmiersprache könnte mir gestohlen bleiben. Und jedem Computer wohl auch. :mrgreen: )
Und die Aussprache ist im Deutschen auch nicht immer so klar und eindeutig.
Mit Italienisch und Spanisch hat man es da viel leichter. Insb. Spanisch (Vulgärlatein) finde ich sehr einfach.


CISC gegen RISC :shock: :mrgreen:
Ok, die Ausnahmen sind mir wohl so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich sie nicht mehr wahrnehme. Hm.
Ist trotzdem in ihren Wortschöpfungen für mich eine Offenbarung. Man kann sich damit, finde ich, sehr genau ausdrücken. Na ja.
Ich hatte damals Latein, weil sie ja die Mutter aller usw, aber das hat bei mir nicht gezündet. Im nachhinein hätte ich weit lieber Französisch gelernt. Mein mangelnder Bezug zu diesem Nachbarland spricht für mich Bände. Es hätte mir sehr gut getan, diesen blinden Fleck auf meinem Schirm sichtbar zu machen.

Posting automatisch zusammengeführt: 23.04.2021, 04:41

Maybach » 23.04.2021, 00:12 hat geschrieben:Meiner unmaßgeblichen Meinung wird es mit allen Sprachen dann schwierig, wenn die native speakers keine Bereitschaft erkennen lassen, Fehler zu akzeptieren.
Und das ist dann unabhängig von Grammatik oder Wortschatz. Versuche mal mit einem Franzosen aus der Ile de France mit deutschen Schulfranzösisch zu kommen: er wird dich nicht verstehen wollen!

Und Magdas Deutsch ist phantastisch! Ich ziehe da nur noch meinen Hut!

Maybach


Ich auch! Ich finde es regelrecht rührend, wie Magda immer noch nicht müde wird, ihr mangelndes Deutsch zu erwähnen, ich aber nach nur ein paar Jahren in Polen wahrscheinlich immer noch wie das proverbiale Aloch am Boden rumkrebste.
Weil ich in meinem Alter viel zu introvertiert bin, na ja, obwohl, nicht immer, hm, aber wahrscheinlich doch, um jeden Tag mit den Leuten zu sprechen. Im Ruhestand, was für ein Wort, das ist keine Ruhe, aber man wird wählerischer. Hm.
Im Ruhestand also gibt es nicht mehr so viel Anlass, zu kommunizieren, vor allem, wenn man Hobbies hat, die einem Genüge sind.
Jedenfalls, Magda, die Frische, die jemand atmet, wenn er redet, so wie Du zB, ist weit mehr wert, als grammatikalisch korrekt unterwegs zu sein. :weed:
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon MagdaCB500S » 23.04.2021, 17:18

Danke für die Blumen :oops: :kiss:

Übrigens, arme "Beate B.", wenn sie wüsste was aus ihrem Tag geworden ist... :D

:pf:
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon chaosracer » 27.04.2021, 05:23

Aufruf zur Wahl

Laschet. A. Laschet...mal ehrlich, kannte den jemand? Hatten die nicht vorher Schwarzrock-Friedrich oder die KK aus dem Saarland? Jetzt kriegen wir mal eben Lusche-Laschet präsentiert, weil die anderen keinen Bock mehr haben, sich zu blamieren.
Der Rheinländer ist ja eher für seine Lebenslust bekannt, da passt et ja. Das mit dem Klüngel, na ja, dat hat et ja immer schon jegeben.

Macht auch nix. denn bei dem was gerade geklaut wird, soviel kann der Armin dann auch nicht schleppen.

In Bayern haben die wenigstens noch den Corona-Söder. Hier aber gibt es nichts zu lachen. Södi kann sich ganz lustig auf Maskenbällen verkleiden, eiei, und manchmal spricht der sogar.
Das ist dann oft nicht so gut und die Frau muss das im Nachhinein immer erklären. Aber er kanns. Sprechen. Meiner Nichte hatte ich mal so eine Sprechpuppe gekauft und obwohl es auf der Packung stand...
Alles gelogen also. Womit wir bei den Grünen wären. Annalena Charlotte Alma Baerbock heißt die und kann so schön lachen; bei Wikipedia wenigstens. Bei dem Nachnamen muss die zwei Mal geschieden sein. Mindestens. Wundern würde mich das wenigstens nicht, wenn die ihrem Mann den ganzen Tag vorjammert, er solle doch das böse, böse Licht ausmachen, es nachher aber selber vergisst. Falls es euch zu langweilig ist im Lande, was man ja momentan verstehen kann, wählt die. Dann gibt es nämlich bald wieder Krieg und hübsche Raketen werden über und durch unsere Häuser kreisen. Die Grünen haben mehr als jede Partei Kriegseinsätzen zugestimmt.
Da half es auch nicht, dass ein paar den Bayer-Joschka mit roten Beutelchen bewarfen.

Die Älteren unter uns erinnern sich sicher noch an die SPD.
Die haben nämlich jetzt den Olaf. Der kommt aus Osnabrück. Da kann er ja Annalena bei der Wahl gleich mit dem Auto mitnehmen. Die ist nämlich aus Hannover.
Olaf wäre gar nicht so verkehrt. Der wird bald 63 und mit bisschen Sport macht der das länger als der alte Adenauer. Wenn man unsere westlichen Freunde betrachtet, die werden ja auch nicht jünger.
Der deutsche Putin. Ja, ich weiß, die Gesetze. Aber Hand aufs Herz: wer wundert sich da noch über Änderungen. Abitur hat der sogar. Wenn der dann die Schnauze voll hat, kann er zu seinem Bruder gehen wegen Schlafmittel und so.
Im Jahre 2019 hat ers schon mal versucht, doch da wollte ihn keiner. Seht her, wir geben ihm eine zweite Chance. Die soziale Komponente, die unsere SPD (Karl Liebknecht, Rosa-Luxemburg, Brandt) hier erneut ins Rennen wirft, soll sicher ein Zeichen setzen.
Kleinparteien: FDP hat ja den Lindner. Der versucht es erst gar nicht und wäre sicherlich enttäuscht oder verärgert, falls er verlieren würde. Das kann der nämlich gar nicht. Gut kann der auch nichts. Eigentlich ein perfekter Kandidat.
Dann gibt es seit ein paar Jährchen noch diese Blauen. ERKLÄRUNG ZUM DEUTSCHEN STAATSVOLK UND ZUR DEUTSCHEN IDENTITÄT
hammse gesagt. Ich kann drauf scheißen. Entschuldigen Sie bitte die Wortwahl, lieber Leser. Ich passe mich da deren Vokabular an. Den Weißwasserer Herrn Chrupalla haben die da. War jemand von euch mal in Weißwasser? Ich ja...
Leute, fahrt nicht hin. Nein, nie. Wer verstehen möchte, warum dieser Arme so böse...nein, der auch nicht. Ich empfehle keinen Besuch. Außer, ihr habt einen Helikopter.
Originell sind die ja manchmal. Das muss man schon zugeben. Weidellein und Gauländle, ach, was die für kluge Dinge sagen.

Und die Linke, da war doch mal der Lafontaine. Der hat mir gefallen. Aber der war so rot, da hatte ich immer Angst, der würde mal von einem Mercedes überfahren.
Jetzt ist da der Ates Gürpinar. Klingt ja türkisch das Ganze, klug ist der aber auch noch. Dann kommt der ebenso, wie der hier Schreibende aus Darmstadt und war auch beinahe auf der gleichen Schule. Philosophie soll der studiert haben, jetzt isser Professor. Neeh, der ist zu schlau. Den können die nicht ran lassen.
Es ist wirklich seltsam. Dieses Mal kann man wirklich niemanden wählen oder gar keinen.

Die Entscheidung zwischen Tod und Selbstmord fiele mir leichter.

Reiner
Zuletzt geändert von chaosracer am 27.04.2021, 05:23, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ein Tag im Leben der Beate B.

Beitragvon Supertyp » 27.04.2021, 08:10

Frag doch mal die Beate B. oder deine Ludmilla oder Krysztof ob sie auch auf ihr Volk scheissen. Wenn nicht, biete doch an das auch zu übernehmen.
Dann bitte hier berichten.
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