Realistischer Preis für eine CB500?

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Maxxx » 22.11.2020, 23:01

Hallo,

Erstmal zu mir: ich bin Maxi, 18 Jahre alt und mache gerade den A2.
Im Moment suche ich eine CB500, da diese mich einfach sehr anspricht und
ich glaube auch für ein Schüler gut bezahlbar ist.
Ob PC26 oder 32 ist mir im wesentlichen egal. Am liebsten in den Farben: (absteigend)
Schwarz, Grün, Rot

Heute habe ich mir eine Maschine angesehen, die sollte 1399€ Kosten, keine Drossel dabei aber noch zu viele Mängel...
Meint ihr ich habe eine realistische Chance in näherer Umgebung von 47802 Krefeld eine CB500 mit nicht zu viel km, in gutem Zustand und am besten mit Drossel bis 1.400€ zu finden? Ohne Drossel am liebsten bis 1.200€
Wenn ihr was habt auch gerne anbieten!

Danke und Grüße :)
Maxxx
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon gumic » 23.11.2020, 01:21

Hallo,

preislich wird das wohl nichts werden.
Dafür gibts nichts Gescheites.
Dein Budget sollte nochmal um 200.- € bis 300.- € aufgestockt werden.
Bei Kauf vom Händler werden nochmal ein paar Hundert € mehr fällig. Dann gibts aber Garantie.

Hier mal ein Beispiel in der Nähe von dir:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -305-16754

Am Besten jemand mitnehmen, der sich auskennt.

Vielleicht war das aber auch die, die Du angeschaut hast?
Zuletzt geändert von gumic am 23.11.2020, 10:18, insgesamt 2-mal geändert.
gumic
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Chickenmarkus » 23.11.2020, 09:30

Die Preise orientieren sich mittlerweile in erster Linie am Zustand. Du kannst also sparen, indem du z. B. über optische Mängel hinwegsiehst oder schlechte Wartung direkt zu Beginn selbst übernimmst.

Dadurch bedingt ist auch die Laufleistung einer CB relativ egal. Zum Einen ist die CB für die Ewigkeit gebaut, sodass auch weit über 50.000..70.0000 oder gar 100.000 km absolut nichts zu befürchten ist. Hinzu kommt, dass eine Standuhr von der Straßenlaterne am Ende schlechter dasteht als ein gewarteter Dauerbrenner.
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon gumic » 23.11.2020, 11:23

Checkliste und Kaufberatung aus dem WIKI:

Wegen der Garantie zum Händler?

Seit der Reform des BGB 2002 hat der private Käufer gegenüber dem gewerblichen Anbieter grundsätzlich den Anspruch auf dessen Sachmängelhaftung. Einfach gesagt, haftet der gewerbliche Anbieter (das kann z.B. auch ein Pizza-Bringdienst sein, dem das Motorrad gehörte!) zwei Jahre lang für die Sachmängelfreiheit des Fahrzeugs. Er kann bei gebrauchten Fahrzeugen (oder anderen Waren) die Frist aber auf ein Jahr begrenzen. Ein Ausschluss dieser „Sachmängelhaftung“ ist sehr schwer durchsetzbar und führt oft dazu, dass wegen der Unwirksamkeit der Verkäufer die vollen zwei Jahre haftet statt, wie erhofft, gar nicht. Entdeckt der Käufer einen Mangel, geht man in den ersten sechs Monaten davon aus, dass dieser schon beim Kauf vorhanden war. Andernfalls müsste der Verkäufer das Gegenteil beweisen. Nach sechs Monaten gibt es die Beweislastumkehr: nun müsste der Käufer beweisen, dass der Mangel schon beim Kauf existierte. Das ist zumindest mit vertretbarem Aufwand kaum möglich. In der Praxis ist darum die Sachmängelhaftung des Händlers nur im ersten halben Jahr von Bedeutung. Viele Händler bieten dem Kunden eine „Gebrauchtgarantie“ an. Diese ist immer unabhängig von der Sachmängelhaftung. In der Regel wird sie durch eine Garantiegesellschaft, z.B. eine Versicherung, angeboten. Im Gegensatz zur gesetzlichen Sachmängelhaftung ist der Umfang frei verhandelbar. Nicht wenige Gesellschaften staffeln den Kostenersatz nach Kilometern, so dass z.B. bei mehr als 50.000 km nur noch 70% ersetzt werden, oder schließen ganze Baugruppen (z.B. Elektronik) ganz aus. Ebenso häufig hängt die Garantieleistung davon ab, regelmäßige (teure) Inspektionen beim Händler durchführen zu lassen -und der muss dabei noch teure Wunderadditive verwenden. Dafür ist die Garantiezeit meist länger als die sechs Monate, die man beim Händler „auf der sicheren Seite“ ist. Generell kann man sich aussuchen, welche der beiden Möglichkeiten -Sachmängelhaftung oder Garantie- man in Anspruch nehmen will. Bei teureren Schäden sollte man sich u.U. vorab beraten lassen, da die falsche Entscheidung Verluste bedeutet.

Der Privatanbieter verkauft dagegen fast immer „unter Ausschluss der Gewährleistung“. Platzt der Motor nach 100 Kilometern, haben wir Pech gehabt: „man steckt nicht drin“, behauptet der Verkäufer. Wirklich? Nun, wenn der Verkäufer vom klopfenden Geräusch aus dem Motor weiß, muss er darauf hinweisen. Ansonsten verschweigt er „arglistig“ und haftet trotz Ausschluss. Gleiches gilt für frühere Unfallschäden oder den falschen Tachostand. Nur beweisen muss man es können. Das fällt beim Ersthand-Motorrad leichter als bei „Everybodys Darling“ aus fünfter Hand. Hat man einen seriösen Ersthand-Verkäufer vor sich, kann der Kauf sicherer sein als beim Gebrauchthändler, der sich darauf herausreden könnte, nichts von der bösen Vorgeschichte gewusst zu haben. Billiger ist es von Privat ohnehin, da die Gewinnspanne, die Betriebskosten und die Rücklagen für die Sachmängelhaftung entfallen. Zumindest sollte der Händler die Mehrkosten dadurch rechtfertigen, dass er eine nicht nur halbherzige Inspektion vor dem Verkauf durchführt.
Gebrauchtcheck

Okay, quietschend öffnet sich das Garagentor. Jetzt wollen wir sehen: ein Motorrad ohne Sturzspuren, mit Originallack (oder einer guten Begründung, warum es keinen hat) und in dem am Telefon angekündigten Zustand. Wer am Telefon sagte „wie neu“ und dann ein Motorrad „au weia“ vorführt, hat entweder keine Ahnung oder hofft (schlimmer), dass wir keine haben.

Checkliste optisch:

Sturzspuren an Lenker, Hebeln, Instrumenten, Auspuff, Motorseitendeckeln/Sturzbügeln oder Lackteilen? Besonders auf verbogene, ein- oder gar abgerissene Lenkanschläge des Rahmens achten, dies sind bereits TÜV-relevante Mängel und nicht legal instandzusetzen! Weitere Rahmenschäden sind dann ebenfalls wahrscheinlich.
Kunststoffteile (besonders Seitendeckel und Tankblenden) eingerissen oder Befestigungen abgebrochen?
Ölverlust an Motor (sehr selten) oder Gabel?
Reifenzustand (Profiltiefe mindestens 1,6 mm), Alter anhand der DOT-Nummer ermitteln, z.B. DOT2602 = 26. Woche 2002. Achtung: Dreistellige DOT-Nummern wie 269 stammen aus dem vorletzten Jahrzehnt, in diesem Fall 26. Woche 1999!
Kette vom Kettenrad abheben: ist das mehr als eine halbe Zahnhöhe möglich oder sind die Zähne spitz angeschliffen, muss der Kettensatz für EUR 100,- plus Montage neu. Die Kette sollte rostfrei, gefettet und leicht beweglich sein.
Chromteile picklig? Wir prüfen Scheinwerfer, Stoßdämpfer und (am wichtigsten!) Gabelstandrohre auf Rostpickel. Gabelstandrohre müssen 100%ig glatt sein, sonst werden die Dichtringe beim Einfedern beschädigt!).
Motor mit Lackschäden? Hier erkennt man Winter- und Schlechtwetterbetrieb. Nicht schlimm, aber hässlich.
Der vordere Motorhaltebolzen frisst gerne in den Leichtmetallaugen des Motors. Auf Rost und angebrochene Motorhalter untersuchen.
Auspuffanlage: die Krümmer sind fast immer, der Auspuff nur gelegentlich rostig. Schönheitsfehler. Krümmerunterseite auf Beulen untersuchen, oberes Krümmerende auf Durchrostungen und Risse.
Tank innen rostig? Mit Taschenlampe (und niemals offenem Feuer!) prüfen. Rost setzt den Vergaser zu! Tanksanierung kostet 200 EUR plus Vergasersanierung -Finger weg!
Sitzbank rissig?
Gummiteile rissig?
Nach Abnehmen von Seitendeckeln und evtl. Scheinwerfereinsatz: Elektrik ohne Veränderungen (Pannenquelle!)?
Zum Abschluss: stimmt die eingetragene Fahrgestellnummer, ist die tatsächliche Leistung und das verbaute Zubehör eingetragen bzw. eine ABE vorhanden? Hat das Motorrad eine gültige Haupt- und damit auch Abgasuntersuchung?
Beim Kauf von Privat: ist der Verkäufer auch laut Papieren der augeblickliche Halter -oder ist es ein Hobbyhändler, der angeblich „für einen Freund“ verkauft?

Checkliste technisch:

Seilzüge leichtgängig (kosten rund 30 Euro/Stück)?
Schlösser funktionsfähig (auch zentrales Lenkschloss) und gleichschließend?
Batterie geladen, Anlasser dreht kraftvoll (Wenn nicht: Batterie kostet ~30 Euro)?
Anlasser spurt ohne Geräusche ein und aus?
Motor springt innerhalb von fünf Sekunden an (warm: ohne Choke, kalt: mit Choke)?
Motor dreht nach Anspringen rund und zumindest bei gezogener Kupplung ohne Nebengeräusche? Bei kaltem Motor sind im Leerlauf oft deutlich Geräusche der eingerückten Kupplung hörbar -ein Schönheitsfehler.
Bei frühen PC26-Modellen gab es gelegentlich defekte Steuerkettenspanner. Selbstaustausch ist zu Materialpreisen um 75 Euro möglich, der Schaden äußert sich durch Rasseln der Kette.
Getriebe gut schaltbar (darf wegen der Ölbadkupplung beim Einlegen des ersten Gangs aus dem Leerlauf ein Geräusch machen)?
Beschleunigung ohne Verschlucken (bei kaltem Motor nicht zu hoch drehen, da das Öl noch nicht voll schmierfähig ist)?
Bremswirkung vorn/hinten in Ordnung, keine Geräusche beim Bremsen? Hebel kehren in Ausgangsposition zurück? Bremse löst nach Betätigung wieder? Bremsscheiben ohne Riefen?
Licht und Hupe sowie Killschalter in Ordnung? Die Lenkerschalter neigen im Alter zu Kontaktproblemen. Nicht schlimm, Kontaktspray hilft in den meisten Fällen.

Okay -jetzt wird es ernst.
Was kostet die CB500?

Je nach Alter, Laufleistung und Zustand beginnen die Preise bei rund 800 Euro. Dafür gibt es allerdings nur CBs, deren einziges Betriebsgeräusch „Spiel mir das Lied vom Tod“ ist. Fahrfertige CBs kosten ab etwa 1200 Euro; richtig gute in jedem Fall über 1500 Euro. Topexemplare der letzten Baujahre mit sehr niedrigem Kilometerstand liegen bei etwas über 2000 Euro. Bei rund 2500 Euro ist die absolute Obergrenze erreicht. Eine Übersicht tatsächlich bezahlter Preise ist hier zu finden.
Welches Zubehör ist dabei?

Weiter oben erwähnte ich Scheiben für die CB500. Ebenso beliebt sind Gepäckträger, Kofferträger, Topcase und Koffer. Je nach Qualität kosten Gepäcklösungen für die CB zwischen 150 und 500 Euro neu. Bei Kofferträgern müssen die hinteren Blinker weit nach hinten oder oben versetzt werden, was nicht schön aussieht. Mehrere Hersteller bieten immerhin Gepäck- und Kofferträger an, die man unabhängig voneinander montieren kann. Wer den Koffer-Stauraum braucht, hat keine Wahl, allenfalls ein Topcase oder ein Magnet-Tankrucksack taugt als Alternative für Wochenendtrips. Weit verbreitet sind Sturzbügel. Besonders bei Einsteigern sinnvoll, schützen sie den Motor und manches mehr bei leichten Umfallern. Größere Stürze können durch die Bügel aber noch verschlimmert werden, da die Stöße den Rahmen punktuell treffen. So war ein Rahmenbruch nach zahllosen Stürzen auf den Bügel der einzige Schaden, den die Redakteure der französischen Moto Revue während eines 150.000 km-Dauertests feststellten. Das trifft besonders auf Zweipunkt-Sturzbügel wie die Originale von Honda zu. Besser sind die an drei Punkten befestigten Sturzbügel wie die von Five Stars, die selbst bei gröberen Stürzen gut schützen. Wer es sportlich mag, begeistert sich für eine der vielen angebotenen Auspuffanlagen, zum Beispiel von LeoVince, sowie kleinere Spiegel und Blinker.
Fazit

Ob Einsteiger oder Wiedereinsteiger: die CB500 ist mit ihren bis zu 58 PS ein Modell, dass den Spagat zwischen Einsteiger- und Mittelklasse beherrscht und dank etwas Abstand zur magischen 200 kg-Grenze auch alten Hasen und Häsinnen Spaß bereitet. Wer über das etwas biedere Styling hinwegsieht, bekommt ein Motorrad, das nicht nur wegen des Spritverbrauchs (4-6 Liter) und der Versicherungsprämien sehr wirtschaftlich zu fahren ist. Die Ersatzteilpreise liegen neu auf Japantypisch hohem Niveau, relativieren sich aber durch das üppige Angebot billiger Gebrauchtteile. Ganze Motoren kosten selten mehr als 400 Euro, eine Sitzbank ist schon für 40 Euro zu bekommen. Auch der Wartungsaufwand ist dank 12.000 km-Intervallen überschaubar. Aus der Reihe fällt das aufwändige Einstellen der Ventile, für das die Nockenwellen ausgebaut werden müssen -die Kontrolle erfolgt alle 24.000 km. Auch zu zweit sitzt man bequem auf der CB500, solange der Passagier kein Gardemaß erreicht. Mitbewerbern hat die CB ihre gute Verarbeitungsqualität (ausgenommen Chromteile) und den mit 58 PS agilen Motor voraus. Stufenführerscheinbesitzer finden kaum ein Motorrad, das so preiswert zu drosseln und entdrosseln ist. Wiedereinsteiger schätzen die Handlichkeit und den ausreichend starken Motor. Und Kurzbeinige freuen sich über 780 mm Sitzhöhe und Wespentaille, die die CB ab rund 1,65 Größe beherrschbar machen: Schließlich möchte nicht jeder Kurzbeinige automatisch Chopper fahren. Übrigens gibt es kürzere Federbeine zum Tieferlegen, z.B. von Hagon, um noch ein paar Zentimeter zu „gewinnen“. So umgebaut, ist ein sicheres Fahren ab etwa 1,55 Körpergröße möglich.

Viel Erfolg bei der Suche nach „Deiner“ CB500!

Text aus dem WIKI vom "Schrauberpapst" FLYINGBRICK
Zuletzt geändert von gumic am 23.11.2020, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Chickenmarkus » 23.11.2020, 11:56

Maxxx hat geschrieben:Servus, guck mal, folgende habe ich gerade im Blick. Die wären ja in meinem Budget und sehen zumindest über das Internet sehr gut aus... was sagst du dazu?

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios

Beide Maschinen machen in der Anzeige einen guten Eindruck. Wie du selbst schon schreibst ist natürlich wichtig, wie sie sich in echt schlagen. Dafür ist die vorangegangen gepostete Checkliste für den Gebrauchtkauf (als übersichtlicher Link) absolut hilfreich. Die wichtigsten Punkte sind:
  • Ist die Maschine allgemein vergammelt oder hat man sie gepflegt?
  • Läuft sie rund und technisch in Ordnung? Damit einher gehen häufig...
  • ..die "teureren" Verschleißteile:
    • Kettensatz
    • Reifen (Profil und Alter)
    • (vordere) Bremsscheibe (kommt so bei etwa 50.000km)
    Öl, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit Bremsbeläge können bei jedem Neukauf für ein "Äppel und 'n Ei" günstig selbst neu gemacht werden. Das sind keine 50€ und auch entsprechend unter Berücksichtigung des Arbeitsaufwands keine 100€ Verhandlungsspielraum.
  • Größere Wartungsarbeiten wie z. B. die Ventilspielkontrolle. Da geht etwas mehr Zeit rein und es traut sich nicht jeder.
  • ..und alles, was ich sonst noch vergessen habe.
Die erste Maschine ist zwar etwas neuer, aber ist mit 54.000km gerade an dem Punkt, wo auf die Bremsscheibe ein Blick geworfen werden sollte. Auch ist die Frage, ob zuletzt (laut Plan bei 48.000km) die zweite Ventilspielkontrolle gemacht wurde. Ich kenne keinen, der bei 24.000km etwas einstellen musste, wohingegen es danach dann schon Handlungsbedarf gab.

Bei der zweiten Maschine gilt das natürlich ebenso, aber entweder wurde es mal gemacht oder schon länger konsequent übergangen (Thema technische Pflege).
Außerdem zu deiner Information: Das ist gerade das Übergangsmodell der PC32 - bereits in Italien gebaut aber noch die "alten" Teile wie Trommelbremse aus Japan verbaut. Insgesamt ist das aber kein Nachteil, nur Geschmackssache.
Vorteil wäre ganz klar die bereits erfolgte Drosselung.

Wie bereits oben angesprochen: Ich würde mir beide Maschinen mal anschauen und bei einem guten Gefühl zuschlagen. Ist ja gerade durchaus die Jahreszeit der Motorradschnäppchen.
Zuletzt geändert von Chickenmarkus am 23.11.2020, 11:56, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Maxxx » 23.11.2020, 13:23

Im Moment noch eine weitere im Blick. Denke am Freitag sehe ich 2-3 Moppeds an. PC26 oder 32 ist mir eigentlich egal. Ich bin Anfänger, ich glaube da spielt Trommel oder Scheibenbremse nicht so eine Rolle. Zumal so eine Trommelbremse ja auch gut bremsen soll und Wartungsärmer ist..
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon The Rob » 23.11.2020, 13:30

Maxxx » 23.11.2020, 13:23 hat geschrieben:Im Moment noch eine weitere im Blick. Denke am Freitag sehe ich 2-3 Moppeds an. PC26 oder 32 ist mir eigentlich egal. Ich bin Anfänger, ich glaube da spielt Trommel oder Scheibenbremse nicht so eine Rolle. Zumal so eine Trommelbremse ja auch gut bremsen soll und Wartungsärmer ist..

So eine Trommelbremse muss auch gewartet werden, wenn das nie gemacht wurde, sollte die einmal zerlegt, gereinigt und inspiziert werden.
Danach (penibel nach Anleitung) wieder zusammenbauen, man kann da irgendwas falsch machen und dann knackt beim ersten dolleren Bremsen die Momentstütze durch, wenn ich mich recht erinnere. (bitte selbst im Wiki oder so nachschauen)
Aber insgesamt hast du recht, es macht keinen großen Unterschied, gut eingestellt bringen beide Bremsen das Hinterrrad locker zum blockieren. Bzw. lassen sich gut genug dosieren, dass es nicht blockiert.
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon TW » 23.11.2020, 14:49

Hallo,

die Folgen einer solchen "Fehlmontage" hat ja Flyingbrick hier eingestellt (siehe Seite 1/18:31 Uhr)
https://cb-500.de/viewtopic.php?f=2&t=1 ... l+of+Shame

Gruß
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Maybach » 23.11.2020, 16:34

Für die weniger Schrauber-Affinen sei noch nachgetragen, dass es auffällig ist, wenn Motorräder just mit 24.000 km angeboten werden. Da ist nämlich der große Inspektionszaiber mit Ventilspielkontrolle und ggf. Einstellen fällig ...

Maybach
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Hondareiter » 23.11.2020, 18:37

Alle Achtung besser kann man keine Tips geben, für einen Motorradkauf,da bleibt mir die Spucke weg.
Bei der nächsten CB500 die ich kaufe,nehme ich Euch alle mit,vielleicht bekomme ich dann mal
eine Fahrfertige gute Maschine. :oops: :blink:
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon gumic » 23.11.2020, 19:03

Eine fahrfertige gute Maschine ist Wunschdenken.

Die Dinger sind zwischen 27 und 17 Jahre alt. Wer investiert in einen fehlerlosen Zustand und verkauft dann?

Ein paar Leute, auch hier im Forum gibts schon. Aber unter 2000.- werden die auch nicht verkauft.

Vielleicht kommt der Interessent mit seinem Budget aber so nah wie möglich an seine Wunschmaschine.
gumic
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Hondareiter » 23.11.2020, 19:11

gumic » 23.11.2020, 19:03 hat geschrieben:Eine fahrfertige gute Maschine ist Wunschdenken.

Die Dinger sind zwischen 27 und 17 Jahre alt. Wer investiert in einen fehlerlosen Zustand und verkauft dann?

Ein paar Leute, auch hier im Forum gibts schon. Aber unter 2000.- werden die auch nicht verkauft.

Vielleicht kommt der Interessent mit seinem Budget aber so nah wie möglich an seine Wunschmaschine.

;) ;) ;)
Hondareiter
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon engel » 27.11.2020, 09:57

Hallo,

bei Kleinanzeigen steht schon ne ganze Weile eine Blaue drin, für 700,-€. In Viersen.
Wenn man die vielleicht noch etwas günstiger bekäme, jemanden hätte, der sie fit macht für bezahlbares Geld...

Gruß
Frank
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon gumic » 27.11.2020, 10:56

Also wieder Wunschdenken.

Wir haben hier ja so schöne Beispiele im Thread: "Was habt Ihr für eure CB 500 bezahlt":

viewtopic.php?f=3&t=721&p=317026&hilit=was+habt+ihr+so+f%C3%BCr+eure+CB+gezahlt%3F#p317026

Zitat Anfang:
Re: was habt ihr so für eure CB gezahlt?
Beitragvon Chrisky » 29.08.2018, 23:43

72.000 km und 1,5 Jahre TÜV = 600€

auf ein Jahr ca. jetzt 1000€ reingesteckt und sie steht nun bis auf nen neuen Scheinwerfer so da wie ich mir das anfangs vorgestellt habe :)

Zitat Ende

So oder so ähnlich finden sich noch mehr Beispiele.
Zuletzt geändert von gumic am 27.11.2020, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
gumic
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon engel » 27.11.2020, 11:22

klar darf man nicht für jeden Pups in die Werkstatt. Dachte, das versteht sich von selbst.
Man muss möglichst viel selbst machen oder jemanden haben. Dann ist das überschaubar. Meine hat mich dementsprechend sehr wenig gekostet und macht schon mehr als 12tkm Laune...

Gruß
Frank
engel
cb-500.de User
 
 

Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon TW » 27.11.2020, 13:29

Hallo,

schaut soweit gut aus; aber der Anbieter hätte sich schon die Mühe machen sollen die Maschine aus dieser "Rumpelkammer" zu holen, sie für die Bilder frei hinzustellen.
So fällt nur gleich auf, dass der linke Spiegel fehlt, auf dem Tank weiße Punkte zu sehen sind und der rechte Blinker hinten gebrochen ist.

Die Angaben fallen recht dürftig aus (1. Hand? Unfallfrei? Inspektions- und Wartungsnachweise?) und den Kilometerstand kann ich nicht einwandfrei ablesen.

20.00 oder 50.00 km? Ventilspielkontrolle?

TÜV 2018 abgelaufen und auch davor kaum gefahren.
Wie schaut das Tankinnere aus?

Wie mag es dem Vergaser gehen?

Die Reifen sind zu erneuern.

Uralte Betriebsflüssigkeiten u.a.

Ich nehme an, dass zum Kaufpreis mindestens der gleiche Betrag in die Maschine zu investieren ist.

Gruß
TW

Das Kennzeichen OP - H 500 gefällt mir (stand/steht für Opladen - heute ME/Kreis Mettmann)
TW
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon gumic » 28.11.2020, 21:57

Maxxx » 23.11.2020, 13:23 hat geschrieben:Im Moment noch eine weitere im Blick. Denke am Freitag sehe ich 2-3 Moppeds an. PC26 oder 32 ist mir eigentlich egal. Ich bin Anfänger, ich glaube da spielt Trommel oder Scheibenbremse nicht so eine Rolle. Zumal so eine Trommelbremse ja auch gut bremsen soll und Wartungsärmer ist..



Und, welche ist es geworden?
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon thump » 28.11.2020, 22:46

Ich habe im Maerz eine gut aussehende CB500S fuer nur 650 Euro erstanden. Allerdings hatte sie 5 Jahre in der Garage gestanden, der Tank war nicht sauber, alles musste mal gecheckt/gereinigt/ersetzt werden. Dazu kam noch das der Brief von 2002 war (Erstbesitzer) und der Schein fehlte, was Probleme mit der Zulassung ergab. Um's kurz zu machen: Es war viel Arbeit, hat zwei Monate gedauert, bis sie fahrbereit war, aber ich habe viel gelernt. Alles in allem habe ich 1.300 ausgegeben.
Eine Woche nachdem ich sie gekauft habe sah ich eine Anzeige, das gleiche bike, gleiche Farbe, ueberholt, Tank sauber, neue Reifen, also fahrbereit, fuer 1.400 Euro. Angesehen und gleich gekauft!
Jetzt hatte ich eine, die ich jeden Tag fahren konnte und eine zum basteln. Dann eine verkauft, die andere habe ich noch.
Was ich sagen will: Man kann zwar preiswert kaufen und dann Zeit und Geld reinstecken, oder mehr ausgeben und hoffentlich ein zuverlaessiges Bike haben, an dem man hin und wieder nur noch Kleinigkeiten machen muss.

P.S.: Bei der gruenen (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios) muss bald die Gabel gemacht werden.
Zuletzt geändert von thump am 28.11.2020, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Realistischer Preis für eine CB500?

Beitragvon Pere » 28.11.2020, 23:41

Es gibt keine Wunder. Die Frage ist, wieviel man selbst machen kann und will und mit welchen Unzulänglichkeiten man bereit ist zu leben. Für mich ist die Optik insofern zweitrangig, als dass ich kein Vitrinenstück haben will.
Man darf meinen Maschinen das Alter ansehen, aber technisch möchte ich sie in gutem Zusand haben - dazu gehört auch Rostbekämpfung. Unter diesen Voraussetzungen sind 800-1000 Euro als Startkapital nicht unrealistisch, denke ich.
Dass bei dem Alter immer wieder und öfter als bei neuen Maschinen nachgeschossen werden muss, dürfte klar sein.
Zuletzt geändert von Pere am 28.11.2020, 23:41, insgesamt 2-mal geändert.
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