Vielleicht bilde ich mir alles nur ein aber ich glaube, das meine CB bei Lastwechsel im niedrigen Drehzahlbereich ruckeliger reagiert als früher mal. Ich weiß das der Motor eher geringe Schwungmassen hat und Drehzahlen liebt und kann mir im Antriebsstrang auch keine spürbaren Spielvergrösserung vorstellen. Die Kette nebst Ritzel und Kettenblatt sind neuwertig und die Ruckdämpfer sind einwandfrei und Späne hatte ich auch noch nie im Motoröl.
Deshalb nur zur Sicherheit die Bitte, bei eurer CB mal kurz zu testen wie viel sie sich bei eingelegtem Gang ohne viel Kraftaufwand schieben läßt. Bei meiner sind dies im ersten Gang 5,5 cm und im letzten Gang 5,0 cm. Habe bei ausgeklappten Seitenständer auf einem am Boden ausgelegten Meterstab runtergepeilt.
Danke für eure Info
Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
14 Beiträge
• Seite 1 von 1
Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Antwort auf die Schnelle:
Leerlauf etwas fetter machen, damit das LLG etwas länger wirksam sein kann ... wenn sie sonst nix hat, könnte das gut helfen ...
Viel Erfolg
Leerlauf etwas fetter machen, damit das LLG etwas länger wirksam sein kann ... wenn sie sonst nix hat, könnte das gut helfen ...
Viel Erfolg
- Stuerzi2
- cb-500.de User
Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Auch wenn das Spiel im Antriebsstrang, besonders der Ruckdämpfer, irgendwann größer wird, merkst Du davon im Fahrbetrieb nicht so viel. Wie Stuerzi schon meint, glaube auch ich eher an verschmutzte Vergaser. Besonders der Bereich der Düsennadeln verklebt gerne mal und dann braucht es jedesmal einen deutlichen Gasstoß, bis sich die Teile voneinander lösen und der Schieber hoch geht. Aber auch verschmutzte Leerlaufdüsen und dadurch magerer Lauf können sich "ruckelig" anfühlen.
- Flyingbrick
- CB-500 Moderator

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Kann ich bestätigen:
Meine kam mit ziemlich versifften Leerlaufdüsen bei mir an und lief untenrum richtig schlimm bockig.
Ich habe die Vergaser so gut ich konnte gereinigt, aber nicht mit ultraschall.
Sie läuft jetzt fast einwandfrei, so ab 2300U/min sogar im 6. Gang halbwegs brauchbar.
Geblieben ist ein minimal schwankender Leerlauf, und eine leicht ungleichmäßige Gasannahme im Drehzahlkeller.
nach längeren Standzeiten ist das Geruckel untenrum immer etwas schlimmer, dann tanke ich teuren Sprit und es wird langsam wieder besser.
Meine kam mit ziemlich versifften Leerlaufdüsen bei mir an und lief untenrum richtig schlimm bockig.
Ich habe die Vergaser so gut ich konnte gereinigt, aber nicht mit ultraschall.
Sie läuft jetzt fast einwandfrei, so ab 2300U/min sogar im 6. Gang halbwegs brauchbar.
Geblieben ist ein minimal schwankender Leerlauf, und eine leicht ungleichmäßige Gasannahme im Drehzahlkeller.
nach längeren Standzeiten ist das Geruckel untenrum immer etwas schlimmer, dann tanke ich teuren Sprit und es wird langsam wieder besser.
- KarlMeiDrobbe
- Stammuser

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Hallo Karl
Auch mit einem Ultraschallgerät alleine werden diese Zerstäuberlöcher von LD und Düsenstock nicht
wieder richtig sauber. Ich Ultraschalle zerlegte Vergaser je nach Zustand, bis zu acht Stunden.
Danach überprüfe ich die Zerstäuber und Düsendurchgänge vorsichtig mit Reibahlen und muss immer
wieder feststellen, das die Ränder der Löscher etwas verkleinert sind durch Oxidation.
Ohne Kompressor, Ultraschallgerät und Reibahlen, hat man kaum eine Schanze einen Vergaser wieder
in einen Neuzustand zu bekommen.
Diese acht Kanäle der LD und Abgasleerlaufschraube im Gehäuse müssen auch akribisch überprüft werden,
geht auch gut mit Bremsenreiniger oder WD40, ob hier alle vernünftig rauspritzen.
Auch mit einem Ultraschallgerät alleine werden diese Zerstäuberlöcher von LD und Düsenstock nicht
wieder richtig sauber. Ich Ultraschalle zerlegte Vergaser je nach Zustand, bis zu acht Stunden.
Danach überprüfe ich die Zerstäuber und Düsendurchgänge vorsichtig mit Reibahlen und muss immer
wieder feststellen, das die Ränder der Löscher etwas verkleinert sind durch Oxidation.
Ohne Kompressor, Ultraschallgerät und Reibahlen, hat man kaum eine Schanze einen Vergaser wieder
in einen Neuzustand zu bekommen.
Diese acht Kanäle der LD und Abgasleerlaufschraube im Gehäuse müssen auch akribisch überprüft werden,
geht auch gut mit Bremsenreiniger oder WD40, ob hier alle vernünftig rauspritzen.
Zuletzt geändert von Hondareiter am 28.06.2025, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
- Hondareiter
- Stammuser

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Dazu noch ein Tipp: für den Vergaserbereich werden sehr teure Reibahlen angeboten, natürlich einzeln.
Bei Amazon gibt es für einen Bruchteil dessen ein ganzes Set an Düsenreibahlen für 3D Drucker. Da die Düsen 0,38mm haben (die Hauptdüsen sind so riesig, die vernachlässige ich jetzt mal) kann man 0,35er Feilen nehmen. Noch wichtiger sind die Ahlen für die Bypassdüsen unterhalb der Ansaugtrichter, die man oft nur mechanisch wieder freilegen kann.
Bei Amazon gibt es für einen Bruchteil dessen ein ganzes Set an Düsenreibahlen für 3D Drucker. Da die Düsen 0,38mm haben (die Hauptdüsen sind so riesig, die vernachlässige ich jetzt mal) kann man 0,35er Feilen nehmen. Noch wichtiger sind die Ahlen für die Bypassdüsen unterhalb der Ansaugtrichter, die man oft nur mechanisch wieder freilegen kann.
- Flyingbrick
- CB-500 Moderator

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Die Düsen kamen natürlich mit allen Dichtungen, den Nadelventilen und den leerlaufschrauben neu, aber Düsenstöcke und Bypasskanäle sind halt alle nur "so gut es ging" sauber.
ich vermute, es ist noch irgendwo ein Rest Schmand drin...
Es ist aber auch sehr gut möglich, dass auch mein Leerlaufgemisch einfach etwas zu mager ist: 0,3% CO und unter 5° mag sie nicht so gerne anspringen...
Die Abgasleerlaufschraube ist die Leerlaufgemischschraube? oder noch was was ich nicht kenne?
Zum Löcher putzen fand ich ja den Tipp mit der gezwirbelten Kupferlitze auch ganz gut. Kupfer ist weicher als Messing, man macht also nicht so leicht was kaputt, und durch das verzwirbeln nimmt die schön den Schmodder auf.
ich vermute, es ist noch irgendwo ein Rest Schmand drin...
Es ist aber auch sehr gut möglich, dass auch mein Leerlaufgemisch einfach etwas zu mager ist: 0,3% CO und unter 5° mag sie nicht so gerne anspringen...
Die Abgasleerlaufschraube ist die Leerlaufgemischschraube? oder noch was was ich nicht kenne?
Zum Löcher putzen fand ich ja den Tipp mit der gezwirbelten Kupferlitze auch ganz gut. Kupfer ist weicher als Messing, man macht also nicht so leicht was kaputt, und durch das verzwirbeln nimmt die schön den Schmodder auf.
Zuletzt geändert von KarlMeiDrobbe am 28.06.2025, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
- KarlMeiDrobbe
- Stammuser

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Ja Hallo und Danke für eure Antworten.
Meine Anfrage war vielleicht etwas unklar. Es ist weniger ein Ruckeln in der Gasannahme und beim Beschleunigen an sich sondern wirklich das Spiel im Antrieb beim Lastwechsel. Also Situationen beim kurzen Gas zu und wieder auf bei mittleren Drehzahlen, also dann wenn der Motor schon ins Bremsen kommt.
Die Vergaser laufen an den Synchronuhren eigenlich schön, der Leerlauf ist stabil und die Gasannahme finde ich auch o.k.
Wie ich schon sagte - ich habe einfach diese fixe Idee im Kopf, dass sich das mechanische Gesamtspiel verändert hat. Deshalb die Frage nach einen Vergleichswert von einer anderen PC26/32.
Viele Grüße und nochmal Danke
Meine Anfrage war vielleicht etwas unklar. Es ist weniger ein Ruckeln in der Gasannahme und beim Beschleunigen an sich sondern wirklich das Spiel im Antrieb beim Lastwechsel. Also Situationen beim kurzen Gas zu und wieder auf bei mittleren Drehzahlen, also dann wenn der Motor schon ins Bremsen kommt.
Die Vergaser laufen an den Synchronuhren eigenlich schön, der Leerlauf ist stabil und die Gasannahme finde ich auch o.k.
Wie ich schon sagte - ich habe einfach diese fixe Idee im Kopf, dass sich das mechanische Gesamtspiel verändert hat. Deshalb die Frage nach einen Vergleichswert von einer anderen PC26/32.
Viele Grüße und nochmal Danke
- Velo3278
- Stellt sich noch vor ;) (mit 25 Beiträgen)
Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Wenn Du ein fabrikneues Motorrad hast und da das Hinterrad bei eingelegtem Gang hin und her drehst, summiert sich das Spiel aller Bauteile. Getriebezahnräder, Kettenspiel, Ruckdämpfer. All das zusammen ergibt das genannte Spiel. Das ist völlig normal.
- Flyingbrick
- CB-500 Moderator

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Da Du ja nicht wissen wolltest, ob, sondern wieviel Spiel im Antriebsstrang "normal" ist, und ich ohnehin auch gerade ein ähnliches Thema untersuche (bei mir gings um die Ausgangswelle...) habe ich mal gemessen:
mit 30.000km alter Kette, die jetzt gerade zum 2.mal nachgespannt werden möchte, und mit einem definitiv ziemlich durchgehurten Getriebe, kommen bei mir nach Deiner Messmethode ca. 7cm zusammen.
Dabei empfinde ich das Ruckeln bei Lastwechsel eigentlich nicht als besonders auffällig.
Aber ob das auch nur halbwegs "normal" ist, oder ob eventuell Deine 5cm schon viel zu viel sind, das kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Das Ausgangswellenspiel beträgt bei meinem "neuen" ziemlich genau einen Zahn.
Ich wollte den Kettenfettspeicher gerade lieber nicht öffnen, und konnte daher nicht direkt am Ritzel schauen, und am Kettenblatt verfälscht die schlabbrige Kette das Ergebnis, aber bei meinem derzeitigen Getriebe scheint das in einer ähnlichen Größenordnung zu liegen.
Bei beiden Getrieben weiss ich nicht genau, wie gut die noch sind.
Scheint aber so "normal" zu sein?
mit 30.000km alter Kette, die jetzt gerade zum 2.mal nachgespannt werden möchte, und mit einem definitiv ziemlich durchgehurten Getriebe, kommen bei mir nach Deiner Messmethode ca. 7cm zusammen.
Dabei empfinde ich das Ruckeln bei Lastwechsel eigentlich nicht als besonders auffällig.
Aber ob das auch nur halbwegs "normal" ist, oder ob eventuell Deine 5cm schon viel zu viel sind, das kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Das Ausgangswellenspiel beträgt bei meinem "neuen" ziemlich genau einen Zahn.
Ich wollte den Kettenfettspeicher gerade lieber nicht öffnen, und konnte daher nicht direkt am Ritzel schauen, und am Kettenblatt verfälscht die schlabbrige Kette das Ergebnis, aber bei meinem derzeitigen Getriebe scheint das in einer ähnlichen Größenordnung zu liegen.
Bei beiden Getrieben weiss ich nicht genau, wie gut die noch sind.
Scheint aber so "normal" zu sein?
Zuletzt geändert von KarlMeiDrobbe am 30.06.2025, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
- KarlMeiDrobbe
- Stammuser

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Hallo und Danke für deine Bemühung, mal das Gesamtspiel zu messen. Die 7cm passen eigentlich gut ins Bild. Dein Kettenantrieb hat sicher mehr Verschleiß und damit "Luft" als meiner nach weniger als 5000km. Da kommen sicher 1-2cm zusammen. Ich lege das Thema jetzt mit einem guten Gefühl zu den Akten - ist alles in Ordnung. Wenn man bisher noch keine Probleme hatte mit der CB sucht man irgendwann geradezu eines......
- Velo3278
- Stellt sich noch vor ;) (mit 25 Beiträgen)
Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Wie gesagt: ich war ja eh gerade zugange.
Ansonsten gehts mir ganz genau so, der typische Wartungsablauf:
Mal nachm Öl kucken –> Farbe gut, Geruch prima, Füllstand noch immer unverändert.
Wasser? –> Ist auch noch da, froschgrün, alles fein.
Nochma Kette Ölen? –> Nö, passt auch noch .
Schwinge/Stossdämpfer wackeln –> Super.
Lenkopflager? –> Einwandfrei
Bremsflüssigkeit? –> Tut sich auch nix.
Die Bremsbeläge sind noch da, Reifen sind auch noch dran, also einmal mit dem Lappen um die Gabeldichtringe wischen und ab zur Tanke, Sprit rein...
und das mach ich nicht etwa täglich oder wöchentlich. selbst einmal im Monat kommt nicht hin. Eher so 3 - 4 mal pro Saison. Normal wird nur getankt und gefahren.
Bei einer CB, die gewiss schon so einiges erlebt hat.
Der Hinterreifen muss halt manchmal neu, die Kette will alle Jubeljahre mal ein wenig nachgespannt werden und verlangt natürlich regelmäßig etwas Schmierung.
Zum TÜV kriegt sie dann mal frische Bremsbeläge und Flüssigkeit, hinterher als Belohnung neues ÖL...
Schon erstaunlich: meine Fahrräder wollen mehr aufmerksamkeit!
Irgendwann wird man dann einfach misstrauisch.
Wenns gar zu langweilig wird und man unbedingt was zum Schrauben braucht, kann man immer mal das Ventilspiel messen, aber da tut sich in der Regel auch nicht viel.
Ansonsten gehts mir ganz genau so, der typische Wartungsablauf:
Mal nachm Öl kucken –> Farbe gut, Geruch prima, Füllstand noch immer unverändert.
Wasser? –> Ist auch noch da, froschgrün, alles fein.
Nochma Kette Ölen? –> Nö, passt auch noch .
Schwinge/Stossdämpfer wackeln –> Super.
Lenkopflager? –> Einwandfrei
Bremsflüssigkeit? –> Tut sich auch nix.
Die Bremsbeläge sind noch da, Reifen sind auch noch dran, also einmal mit dem Lappen um die Gabeldichtringe wischen und ab zur Tanke, Sprit rein...
und das mach ich nicht etwa täglich oder wöchentlich. selbst einmal im Monat kommt nicht hin. Eher so 3 - 4 mal pro Saison. Normal wird nur getankt und gefahren.
Bei einer CB, die gewiss schon so einiges erlebt hat.
Der Hinterreifen muss halt manchmal neu, die Kette will alle Jubeljahre mal ein wenig nachgespannt werden und verlangt natürlich regelmäßig etwas Schmierung.
Zum TÜV kriegt sie dann mal frische Bremsbeläge und Flüssigkeit, hinterher als Belohnung neues ÖL...
Schon erstaunlich: meine Fahrräder wollen mehr aufmerksamkeit!
Irgendwann wird man dann einfach misstrauisch.

Wenns gar zu langweilig wird und man unbedingt was zum Schrauben braucht, kann man immer mal das Ventilspiel messen, aber da tut sich in der Regel auch nicht viel.
- KarlMeiDrobbe
- Stammuser

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
17254KAZ000.
In elf von zehn Fällen austauschreif.
In elf von zehn Fällen austauschreif.
- Flyingbrick
- CB-500 Moderator

Re: Schieberuckeln bzw. Spiel im Antriebsstrang
Der klassische Fall drölf:
Wurde bei mir mit einer ewig haltenden FFP2 Maske ersetzt...
natürlich CE-geprüft!
Wurde bei mir mit einer ewig haltenden FFP2 Maske ersetzt...
natürlich CE-geprüft!
Zuletzt geändert von KarlMeiDrobbe am 30.06.2025, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
- KarlMeiDrobbe
- Stammuser

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