Ach menno...

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Ach menno...

Beitragvon Flyingbrick » 06.06.2022, 19:14

Vielleicht sind die Zeiten sehr komisch geworden, oder ich bin nachdenklich, oder beides.

Ich fahre Motorrad seit 1984, mein erstes Mofa hatte ich mit 15. Das gehörte also schon immer zu meinem Leben und so lange hielt nichts weiter.
Meine Generation (wie sich das anhört...) hat mit dem Motorrad, nein, eigentlich schon mit der 50er, so vieles verbunden. Freiheit, Freizeit, wir waren und sind stolz darauf, dazu zu gehören. Auch die vielen mahnenden Worte, wie gefährlich das doch alles ist, änderten nichts, und nicht einmal ein schwerer Unfall konnte mich davon abhalten. Sechs Monate, dann ging es weiter. Das Motorrad seit 2008: eine CB500. Und ein paar andere noch dazu.

Wenn ich überlege, was seit meinem Führerschein alles in der Welt geschah! Ich hatte ein sündhaft teures Tapedeck damals, Akai GX-9, wenn es jemand kennt. Musikcassetten gibt es nicht mehr. Einen Fotoapparat, kein Mensch hat mehr Analogfotos (von ein paar Freaks abgesehen). Für den VHS-Rekorder gibt es keine Cassetten mehr. Und und und. Nur das Motorradfahren zieht sich gefühlt durch mein ganzes Leben, durch alle Partnerschaften und Wohnorte.

Und nun ist 2022. Wir haben Corona und Klima und Krieg. Menschen werden zu Unmenschen. Es greifen Neid und Missgunst um sich, einer schwärzt den anderen an. Was macht mein Nachbar alles falsch? Hat während Corona Geburtstag gefeiert, die Sau, den zeig ich an. Fährt SUV, dem sollte man die Reifen zerstechen. Wie könnt ihr es wagen, mitten in der Stadt Auto zu fahren? Als neulich ein Beitrag im Fernsehen kam über Tempolimits, sagte die Moderatorin mit unverhohlen hasserfüllter Stimme, es ginge -wörtlich- nicht, dass jemand mit seinem 50.000-Euro-Auto mit 180 über die Autobahn brettert". Ein Tankrabatt wird reißerisch damit gewertet, dass "der Porschefahrer ("dank" seines höheren Verbrauchs) davon mehr profitiert als der Kleinwagenfahrer". Man könnte auch weniger angriffslustig sagen, dass derjenige, der Berufspendler ist und anders nicht zur Arbeit kommt, mehr profitiert als der Bewohner des Stadtappartements. Aber weniger angriffslustig passt nicht in die Zeit.

Inzwischen traut man sich nicht mehr in die Stadt. Wer "für die Future" ist, hat sehr konkrete Vorstellungen davon, wie man den Verkehr lahm legt. Oder Lack zerkratzt. Verkehrsmittel sind per se böse, Fahrräder ausgenommen. Und seien wir ehrlich, solange man nur zur Uni muss und nebenan wohnt, braucht man auch kein anderes Verkehrsmittel.

Manchmal denke ich darum ein bisschen länger über die Zukunft meines Hobbies nach. Und darüber, ob es nach der VHS-Cassette nun dem Motorrad an den Kragen geht. Meine CB ist jetzt 27, und doch gilt ein Tesla, dessen Batterie 17.000 Euro kostet und der deswegen wohl kaum seinen 10. Geburtstag erlebt, als umweltfreundlich und die CB, die seit drei Jahrzehnten nicht durch etwas neu zu bauendes ersetzt wird, als Dreckschleuder. Wann drehen sie uns den Benzinhahn zu? Und was wird dann aus meiner CB? Steht die dann, mit leerem Tank und nutzlos, im Wohnzimmer? Dann werde ich 40 Jahre Motorrad gefahren sein. Oder wird sie irgendwann von irgendeiner Umweltbewegung kaputt gemacht, weil sie kurz unbeaufsichtigt rum stand? Wird einfach ein Verbot erlassen, weil ein Motorrad nicht "systemrelevant" ist und darum weg kann? Ich weiß es nicht. Aber ein Elektromotorrad brauche ich nicht. Das ist, als würde man ein Sexspielzeug kaufen, statt einen Partner zu suchen. Hört sich das doof an? Bestimmt. Aber so kommt es mir vor. Das wäre nicht mehr mein Hobby, egal, ob es schnell von null auf hundert kommt. Dann ist das, was mich mein Leben lang begleitete, Geschichte. Vielleicht ist es ja sogar gar nicht schlecht, wenn man den Moment erspart bekommt, an dem man dafür gesundheitlich zu alt wird. Aber es wäre dennoch schön, wenn nicht die Wutbürger darüber entscheiden würden, ob ich weiter fahren dürfte.

Aber so lange es geht, werde ich meine CB behalten. Auch wenn die Kilometer dann weniger werden. Was ich definitiv beschlossen habe, ist, dass ich kein weiteres, neues Motorrad mehr brauche. Keins mit vorprogrammiertem Verfallsdatum. Für die Zeit, die uns allen zum Fahren bleibt, reicht mir, was ich habe.

Trotzdem gebe ich eins zu bedenken. Die Menschen werden ihre Wut nicht wieder los. Die Aggressivität im Umgang miteinander, der Wunsch, anderen etwas zu verbieten, was man selbst nicht braucht, verändert uns. Wir, meine Generation, haben Spaß am Leben gehabt und mussten uns nicht über die Wut auf andere definieren. Vielleicht auch ein kleines bisschen, weil Motorrad fahren glücklicher macht als der Stehplatz in der U-Bahn oder das Lastenfahrrad bei Gegenwind.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Lumael » 06.06.2022, 19:36

Ja, das scheint sich wirklich langsam in die Richtung zu entwickeln. Am Land merkt man das nicht so, aber in der Stadt wird man von so manchem regelrecht angefeindet oder zur Rechtfertigung aufgefordert, wenn man ein Fortbewegungsmittel mit Verbrennungsmotor fährt. Neulich hat mich ein Fahrradfahrer angespuckt, weil ich ihn überholt habe. Der fuhr mitten in der Spur und hat sich sichtlich bemüht, so viel Platz wie möglich einzunehmen. Ich hab ja mein Auto verkauft, da mir die Erhaltung einfach zu teuer geworden ist und bin selbst sehr oft mit dem Rad unterwegs (auch mal auf längeren Strecken), aber ich bemühe mich immer, so weit rechts zu fahren wie es mir möglich ist. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass neue Fahrzeuge für eine Lebensdauer von 7 bis 10 Jahren ausgelegt sind. Wenn man das auf die Rohstoffe aufrechnet die nicht verbraucht wurden weil man ein fast 30 Jahre altes Motorrad fährt, ist die CB umweltfreundlicher als so manches neue Elektroauto.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Pere » 06.06.2022, 20:04

Wir werden auf's Land ziehen müssen, um schwarz zu brennen, eine illegale Raffinerie zu betreiben und heimlich Tabak anzubauen.

Einen neuen Verbrenner werde ich mir auch nicht mehr holen. Vielleicht werde ich mir noch den einen oder anderen Jugendtraum in Form einer GSX 1400 oder Maico 500 erfüllen, die dann, entgegen meiner Gepflogenheiten, einen Namen bekäme, nämlich Greta.
Mit den E-Bikes kann ich mich schon anfreunden, allerdings müsste die Reichweite, respektive die Ladegeschwindigkeit noch deutlich erhöht werden. Drehmoment und Wartungsarmut halte ich für überzeugende Argumente.

Ansonsten sehe ich es ähnlich: die Party ist vorbei. Jetzt genieße ich mein Dasein als alter, weißer Mann solage es noch geht.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Flyingbrick » 06.06.2022, 20:12

Während ich das schreibe, bin ich auch mit meinem e-Scooter zur Arbeit gefahren. Der, ein eher teures Markenprodukt, hat innerhalb von 1,5 Jahren zwei defekte Akkus gehabt und nun Nummer drei bekommen (auf Garantie). Der Scooter hat mehr giftigen Schrott produziert als die CB in den ersten zehn Jahren.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Pere » 06.06.2022, 22:35

Na ja, das ist eine relativ neue Technologie und und in Bezug auf ihre Ausgereiftheit vielleicht eher mit Motorrädern aus den Sechzigern oder Siebzigern vergleichbar.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Biggi » 06.06.2022, 23:07

Nun verbreitet doch nicht so viel Endzeit-Stimmung. :roll:
Nach EU-Plänen soll es ab 2035 keine Neuzulassungen von PKW mit Verbrennungsmotoren mehr geben. Bedeutet im Umkehrschluss, dass man noch 13 Jahre Zeit hat, sich ggf. ein ebensolches Fahrzeug zu kaufen, wenn man denn möchte. Für Gebrauchtwagen (und Motorräder) gibt's kein geplantes Limit. Wie denn auch, bei den zig Millionen Fahrzeugen, die als Bestand in D rum rollen. Außerdem möchte ich den 2034 gekauften Benziner-Neuwagen schließlich 20 Jahre fahren. Und dann ist 2054 und ich bin 86 Jahre alt. Ende Gelände. :D

Der Fahrzeugmarkt wird sich nach und nach umstellen. Jedes alte Fahrzeug, das nicht mehr durch den TÜV kommt, wird dann von einem E-Auto ersetzt. Bleibt nur die Frage, wie teuer der Sprit mal wird und ob sie über diesen Weg zum Umstieg zwingen.

Aber vlt. ändern sich ja innerhalb der verbleibenden 13 Jahre nochmal die Ansichten zu E-Fahrzeugen, wenn wir dann unausweichlich auf den ersten Müllbergen von Fahrzeugakkus sitzen, die alle schon den Geist aufgegeben haben und wir nicht recht wissen, wo wir diese Unmengen an Sondermüll entsorgen sollen.

Ich für meinen Teil warte da lieber auf eine umweltverträglichere Lösung und fahre so lange meinen Benziner und bei schönem Wetter mit dem Rad (bisher ohne Akku).
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Re: Ach menno...

Beitragvon Pere » 06.06.2022, 23:41

Ich bin Slawe mit finnischen Wurzeln und deutschem Pass. Du erwartest nicht ernsthaft, dass ich Feenstaub streue? ;)
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Re: Ach menno...

Beitragvon Flyingbrick » 07.06.2022, 09:16

Pere » Mo 06.Jun, 2022 hat geschrieben:Ich bin Slawe mit finnischen Wurzeln und deutschem Pass. Du erwartest nicht ernsthaft, dass ich Feenstaub streue? ;)


:krank:

Posting automatisch zusammengeführt: Di 07.Jun, 2022

Die werden keine 13 Jahre mehr warten und schon gar keine 20 Jahre on top. Dafür sorgen schon die militanten Zukunftsradler.

Gestern Abend kam ein Beitrag im Fernsehen, wo begeistert von Tempo 30 in allen Städten geschwärmt wurde und davon, Autos komplett aus Städten zu verbannen. Bäume statt Straßen. Dabei haben wir das doch schon, es heißt Wald und verhindert erfolgreich, dass wir dort entlang zur Arbeit kommen. Ich habe ein Haus in 40 km Entfernung vom Arbeitsplatz, weil es in Großstädten unbezahlbar geworden ist. Soll ich dann mit dem Lastenrad zur Arbeit fahren oder lieber morgens um vier auf den ersten Bus warten, der mich in zweistündiger Fahrt zur Arbeit bringt?

Probleme, die die Grünen nicht kennen. Entweder bringt die Mutti sie zur Schule oder ihre WG ist in Uni-Nähe. Da muss niemand um sechs im Frühdienst sein.
Zuletzt geändert von Flyingbrick am 07.06.2022, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Maybach » 07.06.2022, 11:15

Entweder bringt die Mutti sie zur Schule oder ihre WG ist in Uni-Nähe. Da muss niemand um sechs im Frühdienst sein.


Ich ergänze: Oder die jüngste Schicht der Grünen bestellt ihren Dienstwagen mit Fahrer und Blaulicht halt pünktlich nach Hause ...

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Re: Ach menno...

Beitragvon Flyingbrick » 07.06.2022, 14:54

Annalena ist neulich mit der Flugbereitschaft hier gewesen, um ein Flüchtlingsheim zu besuchen. Dabei hatte ich beim Parken am Flughafen extra den Radweg frei gehalten, weil ich dachte, sie würde vielleicht mit dem geförderten Lastenrad kommen. War aber nicht. Manchmal sind innerdeutsche Flüge ja doch ganz schön.

Übrigens habe ich mir einen gebrauchten Fiat Punto mit CNG-Antrieb gekauft, der mit aus Gülle, Stroh oder Klärschlamm erzeugtem Biogas fährt. Umweltbilanz auf E-Auto-Niveau, Verbrauch vier Kilo Biogas auf 100 km (kostet 4-5 Euro). Ist nicht so, dass ich nur meckere.
Zuletzt geändert von Flyingbrick am 07.06.2022, 14:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Reihenzweier » 07.06.2022, 20:57

Wir sind hier auf der Insel der Idioten, darf man nicht vergessen. Deutschland ist ideologisch voll auf der Schiene, allerdings ist jetzt schon abzusehen, dass dieser Irrweg nicht funktionieren wird. Die Weltordnung ändert sich gerade, und wer weiß, ob der Great Reset überhaupt so stattfindet, wie im Westen geplant mit all den Restriktionen wie der alleinigen Vergötterung der E-Mobilität, bargeldlosen Zahlung, Impfdauer-Abo etc. Russland läutet eine globale Veränderung ein, die fetten, auch auf Betrug basierend, Jahre gehen zu Ende, aber es erdet auch den degenerierten Westen. Wo bspw im Nahverkehr die E-Mobilität wahrscheinlich ihre Berechtigung hat, so kann es durchaus sein, dass generell noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Gerade vor dem Hintergrund des gesamten Produktionszyklus.
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Re: Ach menno...

Beitragvon MagdaCB500S » 08.06.2022, 00:24

Ohweja, ich lese Eure Texte und denke, wenn der Spruch: "Die Seele hat die Farben Deiner Gedanken" der Wahrheit entspricht, dann brauchen einige von Euch unbedingt eine dringende innere "Waschmaschine" und zwar am besten mit einem Regenbogen-Waschmittel :D
Keiner von uns kann in die Zukunft schauen...Wird es gut, wird es schlecht? Eins ist sicher, es wird anders, als bis jetzt... Doch gleich in so ein pessimistisches Weltbild zu stürzen liegt nicht in meiner Natur :P :D
Doch ich kann es verstehen...Es ist meistens eine Schutzhaltung vor Enttäuschungen...denn durch eine vorab entgegengebrachte Negativsicht auf das Leben, kann keine Enttäuschung mehr stattfinden, da diese längst angenommen wird...oder auch aufgrund der negativer Erfahrungen kann das künftige Leben verallgemeinert werden und die negative Ansichten können auf die zukünftige Lebensbereiche projiziert werden...Man tauscht auch gerne das "pessimistisch sein" auf "realistisch sein" um die Bereitschaft auf "optimistisch sein" zu verhindern... :|
Fahrradfahren ist nicht schlecht, aber mit dem Mottoradfahren kann man es nicht vergleichen...genauso wie man nicht die neue Schnick-Schnack-Maschinen mit den geliebten Oldtimer vergleichen kann, von deren übrigens die Fan-Scene immer größer wird... :abroll:
Ich glaube, dass, die "Steel Buddies" noch lange etwas zu tun haben werden und auch die CBs und andere ältere Motorräder ihren Platz im Verkehr beibehalten... Meine Zweifel gehen eher in Richtung, ob die zukünftige Generationen von Mechaniker in der Lage wäre mit solchen Maschinen überhaupt noch etwas anzufangen? :kratz: Und die Entwicklung des Sprit-Preises könnte sehr interessant werden...
Außerdem bin ich mir sicher, dass "E-Fahrzeuge" nicht die letzte an der "Entwicklungskette"sind...
Aber was soll das alles- schließlich leben wir gerade jetzt und hier und nicht in 30-50-80 oder mehr Jahren! ;) Also bitte, schön weiter fahren und die Fahrten genießen, die pesimistische Gedanken dabei durchlüften und wegpusten, damit dort ein Platz für die schöne Landschaftsbilder entsteht;)

Übrigens, a pro po Wut, Hass und Agresivität - emotionalle Reaktionen... Dalai Lama sagte so etwas schlaues wie: "Menschen wurden erschaffen um geliebt zu werden. Dinge wurden geschaffen um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet, ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden."
Gruß,
Magda
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Re: Ach menno...

Beitragvon Froschuwe » 08.06.2022, 04:03

Reihenzweier » 07.06.2022, 20:57 hat geschrieben:Wir sind hier auf der Insel der Idioten, darf man nicht vergessen. Deutschland ist ideologisch voll auf der Schiene, allerdings ist jetzt schon abzusehen, dass dieser Irrweg nicht funktionieren wird. Die Weltordnung ändert sich gerade, und wer weiß, ob der Great Reset überhaupt so stattfindet, wie im Westen geplant mit all den Restriktionen wie der alleinigen Vergötterung der E-Mobilität, bargeldlosen Zahlung, Impfdauer-Abo etc. Russland läutet eine globale Veränderung ein, die fetten, auch auf Betrug basierend, Jahre gehen zu Ende, aber es erdet auch den degenerierten Westen. Wo bspw im Nahverkehr die E-Mobilität wahrscheinlich ihre Berechtigung hat, so kann es durchaus sein, dass generell noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Gerade vor dem Hintergrund des gesamten Produktionszyklus.


Ich kann mich der Meinung von Stefan nur exakt 100 % anschließen. Wer sich hier in rosarote positive Gedanken wiegt, hat vermutlich absolut keine Ahnung, was der Grand Reset für uns alle bedeuten wird. Aber dann wird es zu spät sein und nicht mehr umkehrbar.... Man sollte das ganze Geschehen seit 2020 mal von dieser Seite sehen. Dabei sollte man auch an die nachfolgenden Generationen denken und nicht nur momentan an sich selbst...... Wir haben doch auch noch Kinder....
In welcher Welt sollen die dann leben....
Zuletzt geändert von Froschuwe am 08.06.2022, 04:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ach menno...

Beitragvon Pere » 08.06.2022, 10:57

Es gibt keinen Grund, bezüglich des großen Zurücksetzens geheimnisvoll herumzuschwurbeln: ist gar nichts dabei - das mache ich jedes Mal nach dem Volltanken.

Ansonsten wünschte ich bisweilen, Analphabet geblieben zu sein und empfehle Aluhelme für diejenigen, die's brauchen.
Pere
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Re: Ach menno...

Beitragvon Hondaslider » 08.06.2022, 12:30

ich habe mir diese Dokus nacheinander angesehen. Mit diesem Hintergrund und ein klein wenig von Magda Ansichten komme ich ganz gut durchs leben.

https://www.youtube.com/watch?v=BlXgHcd7tok
https://www.youtube.com/watch?v=6nao7Eru1PY
https://www.youtube.com/watch?v=N3xjGxqKpwM

aber jeder so wie er denkt..... ;)
Hondaslider
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Re: Ach menno...

Beitragvon Maybach » 08.06.2022, 13:44

Danke für diese Doku-Hinweise! Vor allem die Arte-Doku könnte ein Mitglied der Species Mensch wieder zurechtrücken in seiner Bedeutungswahrnehmung.
Ob es das aber tut?

Gruß

Maybach
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Re: Ach menno...

Beitragvon Lumael » 08.06.2022, 19:51

Pere » 08.06.2022, 10:57 hat geschrieben:Es gibt keinen Grund, bezüglich des großen Zurücksetzens geheimnisvoll herumzuschwurbeln: ist gar nichts dabei - das mache ich jedes Mal nach dem Volltanken.

Ansonsten wünschte ich bisweilen, Analphabet geblieben zu sein und empfehle Aluhelme für diejenigen, die's brauchen.


Ja, Der Beitrag hatte was von "Bond Bösewicht Monolog", kurz vor der Enthüllung des finsteren Planes zu Eroberung der Weltherrschaft :mrgreen:
Lumael
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Re: Ach menno...

Beitragvon MagdaCB500S » 08.06.2022, 23:20

" Dabei sollte man auch an die nachfolgenden Generationen denken und nicht nur momentan an sich selbst...... Wir haben doch auch noch Kinder....
"

Jaaa genau, und die Kinder (und nicht nur die Kinder!!!) brauchen eine schicke "Rosa-Brillen" :P um schön ihre Resilienz entwickeln zu können in der Welt, die je paar Jahre sowieso ihre spektakuläre "Ende" erlebt...Die Zukunft ist nicht voraussehbar, gewisse Scenarien und Hyphotesen wie sie sein wird schon, aber ob sie tatsächlich zutreffend werden und in Erfüllung gehen, weiß keiner und es ist gut so!!! "Die Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ein Geheimnis. Und jeder Augenblick ein Geschenk":rock: :pf:

Gruß,
Magda
Zuletzt geändert von MagdaCB500S am 08.06.2022, 23:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ach menno...

Beitragvon sb500 » 11.06.2022, 01:45

Passend zur Überschrift:

https://www.ruhr24.de/service/auto-temp ... 09711.html

Da weiß man die alte CB, ohnehin schon ein Quell immerwährender Freude, umso mehr zu schätzen (auch wenn das Ganze auch bei neuen Motorrädern noch kein Thema ist).
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Re: Ach menno...

Beitragvon Flyingbrick » 11.06.2022, 12:23

Und die ganzen Zwangsgebremsten fahren dann vor Dir her :wallb:

Früher (tm) haben die Leute Geschwindigkeiten beherrscht, bei denen der typische 2022er Wähler vor Angst stirbt. Und falls er jetzt versehentlich doch mal mit 35 über die Hauptverkehrsstraße rast, bremst ihn ein schrill tönender Assistent mit Gaspedalgegendruck aus. Wenn die Verblödung der Menschen auf natürlichem Weg zu langsam geht, braucht er eben staatliche Unterstützung :P
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