Schon gesehen?
https://www.focus.de/auto/ratgeber/unte ... 48648.html
“SPD-Europaabgeordnete Thomas Rudner betonte laut einem Bericht der dpa sogar, dass auch „gefährliches Parken, gefährliches Überholen, ÜBERFAHREN EINER DURCHGEZOGENEN LINIE und Fahrerflucht“ EU-weit erfasst werden und zum Fahrverbot führen sollte. Zur Einordnung: Nach bisherigem deutschen Straßenverkehrsrecht kann das Überfahren einer durchgezogenen Linie mit einer Geldbuße von 10 Euro geahndet werden beziehungsweise mit 35 Euro, falls deshalb ein Unfall passiert.”
Hoffentlich kommt das nicht durch...
Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
Moderator: Free-sky
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Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
Zitat Haberland: "Dabei haben wir in Deutschland so wenige Verkehrstote und auch so wenige Verletzte wie noch nie. Das liegt an besseren Straßen, besseren und moderneren Fahrzeugen und auch daran, dass die Menschen besser und vernünftiger Auto fahren"
In welcher Welt lebt der denn? Da wo ich unterwegs bin gilt meist uneingeschränkt das Recht des Stärkeren...
Mit dem Motorrad wird man gerade so eben noch ein wenig ernstgenommen, wohl weil 180kg Stahl mit 100kmh doch das Potenzial haben den Insassen eines Automibils gefährlich zu werden? Mit dem Fahrrad ist überleben jedenfalls eindeutig einzig und allein mein ganz persönliches Problem.
Aber ich muss gestehen, dass ich auch schon etliche Linien totgefahren habe. Ich dachte, die Strassenmalerei sei zur Dekoration?
Und in Zukunft halten die Experten dann bei einer Panne auf der Autobahn auf der rechten Spur, weil sie Angst haben den Führerschein zu verlieren, wenn sie die Gefährliche Standstreifenabtrennline überfahren?
ernsthaft: in der Praxis ist es nicht immer ganz eindeutig, wann eine nicht unterbrochene Linie einfach nur eine Begrenzungslinie, und wann eine imaginäre Wand darstellt...
Bei gefährlichem Überholen bin ich als Fahradfahrer ganz klar für Führerscheinentzug: Wenn mir jemand mit einem Vorschlaghammer ein paar cm am Schädel vorbeischlägt, dann nehm ich ihm die Waffe ja auch nach Möglichkeit weg.
In welcher Welt lebt der denn? Da wo ich unterwegs bin gilt meist uneingeschränkt das Recht des Stärkeren...
Mit dem Motorrad wird man gerade so eben noch ein wenig ernstgenommen, wohl weil 180kg Stahl mit 100kmh doch das Potenzial haben den Insassen eines Automibils gefährlich zu werden? Mit dem Fahrrad ist überleben jedenfalls eindeutig einzig und allein mein ganz persönliches Problem.
Aber ich muss gestehen, dass ich auch schon etliche Linien totgefahren habe. Ich dachte, die Strassenmalerei sei zur Dekoration?
Und in Zukunft halten die Experten dann bei einer Panne auf der Autobahn auf der rechten Spur, weil sie Angst haben den Führerschein zu verlieren, wenn sie die Gefährliche Standstreifenabtrennline überfahren?
ernsthaft: in der Praxis ist es nicht immer ganz eindeutig, wann eine nicht unterbrochene Linie einfach nur eine Begrenzungslinie, und wann eine imaginäre Wand darstellt...
Bei gefährlichem Überholen bin ich als Fahradfahrer ganz klar für Führerscheinentzug: Wenn mir jemand mit einem Vorschlaghammer ein paar cm am Schädel vorbeischlägt, dann nehm ich ihm die Waffe ja auch nach Möglichkeit weg.
Zuletzt geändert von KarlMeiDrobbe am 08.02.2024, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
- KarlMeiDrobbe
- cb-500.de User
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
Ja, bestraft mich! Härter! HÄRTER! Für Europa! Und überhaupt!
- Supertyp
- Stammuser
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
sb500 hat geschrieben:Hoffentlich kommt das nicht durch...
Was spricht denn dagegen?
Nur weil ich mich woanders Falsch verhalte, sollte ich der Strafe doch nicht entkommen können/dürfen
KarlMeiDrobbe hat geschrieben:Bei gefährlichem Überholen bin ich als Fahradfahrer ganz klar für Führerscheinentzug: Wenn mir jemand mit einem Vorschlaghammer ein paar cm am Schädel vorbeischlägt, dann nehm ich ihm die Waffe ja auch nach Möglichkeit weg.
Das sollte im Straßenverkehr meiner Meinung nach prinzipiell so sein.
Verhalte ich mich wiederholt Gefährlich gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern egal ob Vier, Zweirädrig oder Fußgänger ist eine Harte Strafe Angemessen!
sb500 hat geschrieben: Nach bisherigem deutschen Straßenverkehrsrecht kann das Überfahren einer durchgezogenen Linie mit einer Geldbuße von 10 Euro geahndet werden beziehungsweise mit 35 Euro, falls deshalb ein Unfall passiert.”
Sarksamus On:
Unsere Deutschen Geldbußen sind doch Super!
10€ für Linie überfahren, 35€ wenn dadurch ein Unfall mit X000€ Schaden entsteht.
5€ für Verbandskasten im Auto vergessen, hängt im Worst Case ja nicht so viel dran im falle dessen
Und dazu keine Bearbeitungsgebühr, was wollen wir mehr?
Sarkasmus Off:
Wir haben es in D doch gut damit...
Im Grunde bin ja für ein Modell wie in Finnland.
Bußgeld nach Einkommen und Verpflichtungen + Zusätzlicher Anfallender Bearbeitungsgebühr, so das es richtig weh tut.
Dann würden BMW Fahrer nach ihrem Blinker suchen oder Mercedes Fahrer beim Kauf fragen, ob man die Eingebaute Vorfahrt noch erwerben kann?...
- Blackshadoo 93
- Stammuser
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
Da hat Blackshadow recht, ganz ohnen Sarkasmus. Man merkt schon, dass wir ein Autoland sind. Mit unseren tonnenschweren Stadtpanzern (SUV) fahren wir gemütlich mit 200 über die Ab und halten es für normal. Die Dinger wiegen ab 2500 kilo, meine ich. Jetzt elktrisch werden die natürlich etwas schwerer. Da rummst es schon mal ordentlich. Unsere Strafen sind wohl die billigsten in Europa, auch wenn sie mir zu teuer sind, falls ich erwischt werde. Ich führe jetzt immer Blitzer.de mit mir, seit ich in Leipzig einmal mehr als 500 pro Jahr blechen sollte oder musste.
KarlmeiDrobbe klingt so hessisch, ist nach de PLZ aber scheinbar eine Fälschung oder ein Aus-oder Umwanderer.
Dem möchte ich nämlich widersprechen. Durchaus fahren die Leute zivilisierter und auch viel langsamer als früher im Allgemeinen. Ich der Stadt sehe ich selten welche mit 120, was früher (1990-2000) in Darmstadt fast normal war. Ich möchte nicht sagen, dass man zu dieser Zeit in Darmstadt 120 fuhr, wer es nicht tat musste aber einen solchen nicht lange suchen.
Auf der Landstaße wurde ich damals mit 190 auch schon mal überholt...
Das beobachte ich eher selten. Die schöne, vierspurige Kasinostraße in Darmstadt, auf der die 120 für Taxen und andere normal waren, ist jetzt mit hässlichen Kameras gespickt und alle fahren prima 30. Das machen die auch auf anderen Straßen, ganz brav. Ich finde es gut, wenn auch nicht sexy.
Aber ich rieche bereits eine Gegenrevolution. Weil Fridays for future ja jetzt nicht mehr viel Future hat, wird wohl bald auch auf die Umwelt....
Genau.
Wem die Strickpullover und pickligen Mädchen auf den Geist gingen, der soll sich ruhig schon mal auf schöne Kurzhaarschnitte bei den Männern vorbereiten. Schöner werden die bestimmt nicht.
Dann gibt es vielleicht wieder die 120 in Darmstadt und ich fahr dann mit der Bahn.
KarlmeiDrobbe klingt so hessisch, ist nach de PLZ aber scheinbar eine Fälschung oder ein Aus-oder Umwanderer.
Dem möchte ich nämlich widersprechen. Durchaus fahren die Leute zivilisierter und auch viel langsamer als früher im Allgemeinen. Ich der Stadt sehe ich selten welche mit 120, was früher (1990-2000) in Darmstadt fast normal war. Ich möchte nicht sagen, dass man zu dieser Zeit in Darmstadt 120 fuhr, wer es nicht tat musste aber einen solchen nicht lange suchen.
Auf der Landstaße wurde ich damals mit 190 auch schon mal überholt...
Das beobachte ich eher selten. Die schöne, vierspurige Kasinostraße in Darmstadt, auf der die 120 für Taxen und andere normal waren, ist jetzt mit hässlichen Kameras gespickt und alle fahren prima 30. Das machen die auch auf anderen Straßen, ganz brav. Ich finde es gut, wenn auch nicht sexy.
Aber ich rieche bereits eine Gegenrevolution. Weil Fridays for future ja jetzt nicht mehr viel Future hat, wird wohl bald auch auf die Umwelt....
Genau.
Wem die Strickpullover und pickligen Mädchen auf den Geist gingen, der soll sich ruhig schon mal auf schöne Kurzhaarschnitte bei den Männern vorbereiten. Schöner werden die bestimmt nicht.
Dann gibt es vielleicht wieder die 120 in Darmstadt und ich fahr dann mit der Bahn.
Zuletzt geändert von chaosracer am 17.02.2024, 01:13, insgesamt 1-mal geändert.
- chaosracer
- Stammuser
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
chaosracer » 17.02.2024, 01:13 hat geschrieben: KarlmeiDrobbe klingt so hessisch, ist nach de PLZ aber scheinbar eine Fälschung oder ein Aus-oder Umwanderer.
Korrekt: falscher Hesse, oginol Noadlicht.
Ich habe hessische Verwandtschaft, habe mit länger mit Urhessen zusammengelebt und trinke auch schon mal Äppelwoi...
Das bleibt halt nicht ganz folgenlos...
Kulturelle Aneignung, sagt man wohl dazu.
- KarlMeiDrobbe
- cb-500.de User
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
sb500 » 07.02.2024, 22:08 hat geschrieben:Schon gesehen?
https://www.focus.de/auto/ratgeber/unte ... 48648.html
“SPD-Europaabgeordnete Thomas Rudner betonte laut einem Bericht der dpa sogar, dass auch „gefährliches Parken, gefährliches Überholen, ÜBERFAHREN EINER DURCHGEZOGENEN LINIE und Fahrerflucht“ EU-weit erfasst werden und zum Fahrverbot führen sollte.
Und was er tatsächlich gesagt hat:
https://www.europarl.europa.eu/doceo/do ... 00_DE.html
Dort nichts vom Überfahren einer durchgezogenen Linie.
Wie auch immer, ich bin bei Führerscheinentzug skeptisch, solange sich Fahrzeuge ohne Führerschein bewegen können. Viele fahren doch einfach weiter.
Was aber auch krass ist, wer hier alles fahren darf. Ich habe nun die Erfahrung gemacht mit jemandem mit internationalem Führerschein, der hier fahren darf, aber rudimentäre Regeln nicht kennt. Nicht einmal Vorfahrtsschild ("breitere Straße hat immer Vorfahrt"), rote Ampeln ("wenn frei, darf man fahren"), Fußgängerüberwege ("Fußgänger müssen wegspringen").
Dieser Mann wurde als Auslieferungsfahrer eingestellt und musste umgehend wieder entlassen werden.
Vollkatastrophe, zum Glück keine verletzte Person.
Führerscheinrecht ist also etwas, was durchaus viel mit der Sicherheit zu tun hat.
- Presi
- Stammuser
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
Presi » 28.02.2024, 09:17 hat geschrieben:sb500 » 07.02.2024, 22:08 hat geschrieben:Schon gesehen?
Was aber auch krass ist, wer hier alles fahren darf. Ich habe nun die Erfahrung gemacht mit jemandem mit internationalem Führerschein, der hier fahren darf, aber rudimentäre Regeln nicht kennt. Nicht einmal Vorfahrtsschild ("breitere Straße hat immer Vorfahrt"), rote Ampeln ("wenn frei, darf man fahren"), Fußgängerüberwege ("Fußgänger müssen wegspringen").
Vor 10 Jahren hätte ich noch gesagt, das der Slowake ist. Aber ich glaube, auch da sind sie nun etwas zivilisierter. Ein Japaner, den ich in Brasilien traf, erzählte mir empört, was sein Vater aus Deutschland berichtete: Er fuhr hier auf einer Landstraße und musste einem Fahrrad oder Fußgängern ausweichen.
Es gibt sehr viele Länder, in denen Auto mehr wert ist als Leben, oder eben Geld. In Polen wurde ich einmal fast von der Polizei auf einem Fußgängerüberweg überfahren; die haben noch geflucht und ich auch. Einem Franzosen musste ich auch einmal erklären, dass ein Mensch in Deutschland viel kostet, überfährt man ihn. Aber sogar in Moskau hat die Polizei dies vor einigen Jahren mit scharfen Kontrollen sanktioniert und dadurch geheilt - es gibt also auch noch Hoffnung.
- chaosracer
- Stammuser
Re: Vorschlag zu neuen EU Verkehrsregeln
Also hier in Deutschland ist es zwar dankenswerterweise gesetzlich so geregelt, dass der stärkere Verkehrsteilnehmer auf den Schwächeren Rücksicht nehmen soll, und tatsächlich hält sich die Mehrheit ja sogar auch daran. Aber die kleine Minderheit, bei der die Vernunft gerade eben noch ausreicht nicht gleich jedem 40Tonner direkt vor die Flinte zu Fahren, macht die alltägliche Fortbewegung schon zum Glücksspiel.
Wie gesagt am deutlichsten als Fahrradfahrer zu erleben: Besser man geht sowieso immer davon aus, das der Autofahrer einem eh die Vorfahrt nehmen wird, und wenn man überholt wird, dann immer schön Spur halten, bloss nicht wackeln, auch nicht bei böigem Seitenwind, weil die knapp 2 Tonnen Stahl, die da mit 110kmh auf Tuchfühlung an der Hosennaht vorbeiknallen halt keinen Raum für seitliche Eskapaden lassen.
Als Fussgänger erlebt man das für gewöhnlich nicht so stark, da man meist baulich getrennt unterwegs ist. Das ändert sich aber sofort, wenn man aufgrund der Gegebenheiten mal genötigt ist, auf der Fahrbahn zu laufen.
Dass nur ca. jeder 10. Behälterpilot aus Versehen, Unfähigkeit, sturköpfiger Blödheit oder vielleicht auch mal böswilliger Absicht akut lebensgefährlich handelt, kann da genausowenig trösten, wie die Tatsache, dass sie dabei hierzulande immerhin im Unrecht sind.
Auch hierzulande sollte man sich bei dem Versuch im Strassenverkehr zu überleben, lieber nicht auf andere verlassen, denn die verlassen sich auf Ihre elektronischen hilfssysteme und ihre Airbags. Denen wird schon nichts passieren.
Wie gesagt am deutlichsten als Fahrradfahrer zu erleben: Besser man geht sowieso immer davon aus, das der Autofahrer einem eh die Vorfahrt nehmen wird, und wenn man überholt wird, dann immer schön Spur halten, bloss nicht wackeln, auch nicht bei böigem Seitenwind, weil die knapp 2 Tonnen Stahl, die da mit 110kmh auf Tuchfühlung an der Hosennaht vorbeiknallen halt keinen Raum für seitliche Eskapaden lassen.
Als Fussgänger erlebt man das für gewöhnlich nicht so stark, da man meist baulich getrennt unterwegs ist. Das ändert sich aber sofort, wenn man aufgrund der Gegebenheiten mal genötigt ist, auf der Fahrbahn zu laufen.
Dass nur ca. jeder 10. Behälterpilot aus Versehen, Unfähigkeit, sturköpfiger Blödheit oder vielleicht auch mal böswilliger Absicht akut lebensgefährlich handelt, kann da genausowenig trösten, wie die Tatsache, dass sie dabei hierzulande immerhin im Unrecht sind.
Auch hierzulande sollte man sich bei dem Versuch im Strassenverkehr zu überleben, lieber nicht auf andere verlassen, denn die verlassen sich auf Ihre elektronischen hilfssysteme und ihre Airbags. Denen wird schon nichts passieren.
- KarlMeiDrobbe
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