Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 29.08.2011, 18:30

Hi Ho!

Nun bin ich fast 300km ohne Beleuchtung gefahren, nun geht es an die Fehlersuche.

Fehlerbild:
Donnerstag problemlos 150km gefahren sowie am Freitag erfolgreich mein Fahrsicherheitstraining mitgemacht. Samstag stand die Kleine dann den ganzen Tag wegen Regen, und das auch noch direkt ohne Dach über dem Kopf. Am Sonntag ging's dann wieder auf Tour, wieder rund 50km ohne Probleme.
Allerdings fiel mir dann mal auf, dass bei meinem Ölthermometer selbst die Kontrolllampe aus war. Nach bisschen Testen offenbarte sich der gesamte Ausfall: Blinker, Rück-, Brems- sowie Parklicht, Hupe und sämtliche Tachobeleuchtung mit Öl/Neutral/Blinker/Aufblendlicht- sowie Temperaturanzeige.
Nach weiteren 100km war ich dann wieder bei meiner Schlafstätte, wo sich der erste Verdacht einer Sicherung bestätigte. Jetzt mit dem Stromlaufplan vor mir trifft die 15A-Sicherung auch genau das Fehlerbild. Glücklicherweise hatte ich auch noch eine Sicherung mit, womit nach dem Austausch alles wieder funktionierte.
Heute nun die Heimreise. 40km ohne irgendwelche Vorfälle, aber dann wieder genau das selbe. Diesmal bin ich nicht angehalten und die 200km bis heim gefahren, da mir eine neue wieder gleich durchgebrannt wäre.

Nun stehe ich so bisschen vor dem Problem, wie ich so einen Gelegenheitsfehler finde.
Ölthermometer kann ich für die nächsten Fahrten abstecken, dass ist kein Problem. Aber ich vermute eher, dass es am Blinken liegt. Ich bilde mir nämlich ein, dass es beide Male beim Linksblinken ausgefallen ist. Aber wie kann ich da den Fehler lokalisieren?

Großartig mit messen ist leider nicht, da es ja erstmal wieder funktioniert, wenn die Sicherung gewechselt ist.
Mein Gedanke war, sich billig reichlich Sicherungen zu kaufen und dann nach und nach ganze Bereiche lahmzulegen um einzelne Komponenten im Dauerbetrieb zu testen. Aber so wirklich glaube ich da nicht an einen Erfolg, da die Fahrvibrationen nicht imitierbar sind, welche ich als Auslöser vermute.
Nässe schließe ich eigentlich weitestgehend aus, da die CB beim Forentreffen schon länger und heftigeren Regen gesehen hat. Außerdem sollte die nach 2 Tagen auch wieder verflogen sein.

Was habt ihr so für kreative Ideen?
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon krautteich » 29.08.2011, 19:01

Möglicherweise ein durchgescheuertes spannungsführendes Kabel, das beim Zuschalten des entsprechenden Verbrauchers einen Kurzschluß verursacht.
krautteich
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon bikerboy73 » 29.08.2011, 19:23

Hallo,schau dir mal den Blinkerschalter an,
meiner hat auch schonmal schwirigkeiten bei nässe gemacht
Gruss Carsten
bikerboy73
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 29.08.2011, 20:07

krautteich » 29.08.2011, 19:01 hat geschrieben:Möglicherweise ein durchgescheuertes spannungsführendes Kabel, das beim Zuschalten des entsprechenden Verbrauchers einen Kurzschluß verursacht.

Dann müsste es ja aber fast immer einen Kurzen beim Zuschalten verursachen. Es funktioniert ja aber überwiegend.
Mir käme auch von den betreffenden Partien kein Kabel in den Sinn, was durch sein könnte. Die Blinkerleitungen hatte ich sogar erst 2 Wochen in der Hand, da war nix dran.

bikerboy73 » 29.08.2011, 19:23 hat geschrieben:Hallo,schau dir mal den Blinkerschalter an,
meiner hat auch schonmal schwirigkeiten bei nässe gemacht

Eigentlich dachte ich nicht an Nässe. Aber wenn das schonmal vorgekommen ist, werde ich die Armatur mal öffnen und schauen, geht ja schnell.

Dennoch scheine ich aber um einen Großeinkauf an Sicherungen nicht vorbeikommen, denn es bleibt ja ein Raten, ob es das nun war oder die Sicherung weiter flutscht, oder?
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon gmbo » 29.08.2011, 22:52

Hast du den Scheinwerfer mal aufgehabt und nachgeschaut.
Da würde ich anfangen mir die Kabel anzusehen. Sichtprüfung aller Leitungen wäre das nächste.
Und an sonsten alles an und wackel mal am Kabel.

Sicherungen recht günstig.
gmbo
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 30.08.2011, 15:25

gmbo » 29.08.2011, 22:52 hat geschrieben:Sicherungen recht günstig.

Danke für den Tipp.
Habe allerdings ein ähnliches Sortiment mit nur 6 verschiedenen Stärken und somit größerem Nutzen für mich über eBay für 7,50€ gekauft. Ist auch mit eingeschlossenen Versandkosten noch das günstigere von beiden.

Sobald diese da sind, werde ich mal Blinkerarmatur und Scheinwerfer öffnen um nach Feuchtigkeit bzw. gescheuerten Kabeln Ausschau zu halten. Weiteres kann dann wohl nur eine Probefahrt bringen.
Zuletzt geändert von Chickenmarkus am 30.08.2011, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 02.09.2011, 14:12

Habe mich heute Vormittag mal mit folgenden Dingen vergebens beschäftigt:
  • an allen Blinker gewackelt
  • Blinker auf gehabt
  • Blinkschalter geöffnet
  • Scheinwerfer geöffnet und an allem rumgewackelt
  • an Kabeln im Heck und unter den Seitenteilen gewackelt
  • Ströme der einzelnen Verbraucher gemessen. Alles normal:
    1. 0,12A - Zündung und Ölthermometer
    2. 2x 0,2A - Kontrollleuchte Öl und Neutral
    3. 0,5A - Positionsleuchten
    4. 1A - Bremslicht
    5. 3A - Blinker
    6. 2-3A - Hupe
    Macht summa summarum 7-8A. Sicherungen werden ungefähr auf das doppelte ausgelegt --> 14-16A --> Strom passt für 15A-Sicherung.
Entweder besteht das Problem immer noch oder es war doch Feuchtigkeit, welche mittlerweile verdunstet ist. Letzteres glaube ich aber kaum, da Feuchtigkeit im Normalfall Kriechströme verursacht und nicht solche Kurzschlüsse.
Eine Probefahrt bei Gelegenheit wird mehr zeigen, aber so unbeschwert wie bisher werde ich wohl nicht mehr reisen. :(


Was mir sonst noch aufgefallen ist:
  1. Im Sicherungskasten gibt's ja direkt Reserve-Sicherungen. :D
  2. Der Stromlaufplan des Deutschland-Modells im Bucheli hat als einzigstes neben der Hauptsicherung 5 statt 4 Sicherungen, nämlich für Ab- und Aufblendlicht getrennt.
    EDIT: Für die PC26 ist dies wohl auch in der Praxis so. Also mal wieder Opfer der unterschlagenen PC32 von Bucheli.
  3. Bitte wer kam mal auf die Idee, dass der Starter bis zu 80A zieht? Der hängt über der normalen 30A-Hauptsicherung und kann demnach auch nicht mehr ziehen.
    Widerruf: Als einzigster Verbraucher geht der noch vor der Hauptsicherung direkt von der Batterie ab.
  4. Kann es sein, dass man die Nullposition des Fußbremshebels gar nicht ändern kann?
    Ich habe nur gesehen, dass man den Bremslichtschalter in der Höhe verstellen kann, womit der Bremslichtauslösemoment definiert wird. Dessen Feder dient auch gleichzeitig als Rückholfeder.
    Dann noch die Schraube, welche dann direkt auf die Bremspumpe drückt, womit man ja auch nur den Nullweg einstellen kann.
    Aber dass der Hebel ohne Belastung 1-2 cm tiefer ist geht wohl nicht?
Zuletzt geändert von Chickenmarkus am 02.09.2011, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 14.09.2011, 19:58

Hi Ho!

Ich bin heute endlich mal wieder zum fahren gekommen. Diesmal hielt die Sicherung die ganzen reichlich 100 km lang.
Also ist der Fehler klar: Es mangelte an massig mitgeführten Ersatzsicherungen und einem griffbereiten Imbusschlüssel. :D

War es vermutlich doch Feuchtigkeit. Doch da hätte ich auch gern mal gewusst, wo diese gewesen sein woll, um die Undichtigkeit für das nächste mal beheben zu können.
Oder der Fehler ist weiterhin vorhanden, aber nicht mehr ganz so instabil. Reichlich Ersatzsicherungen und griffbereiten Imbusschlüssel werde ich wohl erst noch eine ganze Weile mit mir führen...

Und dann auch gleich nochmal eine kurze Themen-Entführung (ist ja mein Thread :P):
Chickenmarkus » 02.09.2011, 14:12 hat geschrieben:Kann es sein, dass man die Nullposition des Fußbremshebels gar nicht ändern kann?
Ich habe nur gesehen, dass man den Bremslichtschalter in der Höhe verstellen kann, womit der Bremslichtauslösemoment definiert wird. Dessen Feder dient auch gleichzeitig als Rückholfeder.
Dann noch die Schraube, welche dann direkt auf die Bremspumpe drückt, womit man ja auch nur den Nullweg einstellen kann.
Aber dass der Hebel ohne Belastung 1-2 cm tiefer ist geht wohl nicht?
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon chebby » 14.09.2011, 22:07

Moin, bei mir war es mal ein leicht angerostetes Kabel, welches direkt am Pluspol der Baterrie lag. Wenn die Maschine lief, konnte die Spannung den Wiederstand überspringen, sobald ich aber die Maschine starten wollte, hat iwie ein Relai zwischengeschaltet und der Saft war für 3 min weg... Geschliffen und alles ging wieder^^ War verdammt nervig da es 3 Monate gedauert hat bis ich mal das Relai gehört habe...

Wie wärs wenn du mal die einzelnen Einheiten von einer externen Stromquelle her ansteuerst und die Maschined abei nass machst?
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 15.09.2011, 11:26

Kontaktprobleme der Batterie sind es auf keinen Fall, da ja immer nur die eine Sicherung der Beleuchtung kommt. Es fließt also irgendwo zuviel Strom und nicht zu wenig.

Nass gewesen ist die Maschine auch schon oft genug, egal ob vom Waschen oder sogar tagelang zum Forumtreffen. Da gab es noch nie Probleme.
Und einen ganzen Regentag künstlich nachzustellen ist dann auch etwas kompliziert von der Dauer sowie den Kosten her. Und lokalisieren könnte ich das Leck dann ja immer noch nicht. :(
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 28.05.2012, 21:02

Und es scheint wieder da zu sein. :(

Nachdem ich den Blinkerschalter ausgiebig gereinigt hatte, gab's es jetzt lange Zeit keine Probleme.

Gestern ist mir (aus ungeklärten Gründen) die CB beim Anhalten auf gerader Strecke nach rechts gekippt. Zum Glück konnte ich es recht sanft und kontrolliert ablegen. Mit dem zusätzlich dort liegendem Laub sind glücklicherweise auch keine optischen Spuren zu sehen.

Als ich sie allerdings wieder aufgerichtet hatte, ging gar nichts mehr. Nach kurzer Suche zeigte sich die durchgebrannte Hauptsicherung.
Bitte warum brennt die Hauptsicherung beim Umkippen durch?

Nachdem die gewechselt wurde, ging's weiter mit der Heimfahrt. Allerdings kam nach kurzer Zeit wieder die alt bekannte Sicherung für Lampen, Blinker, Tacho und Co.. Solche ungewissen Fehler können einem ganz schön das Vertrauen in die solide Technik rauben. :evil:
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Flyingbrick » 28.05.2012, 21:28

Blinkerkabel sind vorn wie hinten einzelne Stecker mit Isoliertüllen. Da muss nur eine der Tüllen verrutscht sein, so dass das Pluskabel an Masse kommt. Schau Dir mal die orangen und blauen Kabel im Scheinwerfer an und, wenn da nichts auffällig ist, die unter der Heckverkleidung. Falls Du noch Originalblinker hast, sind die Kabel auch innerhalb der Blinker gesteckt und könnten dort einen Kabelbruch, abgerutschte Stecker oder mangelnde Isolierung aufweisen.

Ansonsten kann natürlich auch ein anderer Kabelstrang im Lenkkopfbereich angescheuert oder eingeklemmt sein, z.B. die der Instrumente (roter und weißer Mehrfachstecker).
Zuletzt geändert von Flyingbrick am 28.05.2012, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 15.06.2012, 17:18

Es ist zum ***!

Bin die letzten drei Wochen nicht gefahren. Mich also komplett eingekleidet und los auf'n Bock. Sprang ohne Probleme an, sodass ich mit bereits voll eingeschlagenem Lenker losfahren konnte. Nach zwei mal Kupplung schleifen lassen war noch im Hof auf einmal wieder Ruhe im Schacht - Hauptsicherung lässt grüßen.

Kurz in Schatten rangiert, mich wieder ausgezogen und auf die Suche gemacht. Erstmal nur Hauptsicherung wieder ersetzen. Selbst das Plaste der eben durchgebrannten war verschmort.
Zündschlüssel rum gedreht, und... Es blieb dunkel. Alles abschaltbare war aus, ich hatte wirklich nur den Zündschlüssel gedreht und die Hauptsicherung kam wieder und floss förmlich dahin. Man kann den Fehler jetzt also zumindest bezüglich der Verbraucher auf Tacho/Wassertemperaturanzeige oder Zündung eingrenzen.

Leider musste ich jetzt mein schattiges Plätzchen aufgeben und nochmal rangieren. Gleich nochmal unverändert mit neuer Hauptsicherung probiert, wo wieder alles funktionierte. Sch***, wegen dem blöden Rangieren einen diagnostizierbaren metastabilen Defekt versäumt. :censored:
Danach Lampe und Tacho geöffnet, nichts zu sehen. Ich hatte zwischenzeitlich ja wirklich schon mein Ölthermometer in Verdacht, aber da habe ich so dünne Drähtchen verbaut, den man 30A hätte ansehen müssen. Und selbst wenn nicht, wäre bei 30A zumindest die Elektronik abgeraucht, aber mit neuer Sicherung geht ja wieder alles.
Auch heftiges Lenken und Wackeln an allen Kabeln ließ die Sicherungen diesmal wieder unbeeindruckt.

Mittlerweile bin ich ja fast der Meinung, dass es nicht mehr das selbe Problem wie letztes Jahr ist. Wenn da 30A fließen würden, sollte die Licht-Sicherung schon eher kommen. Doch außer Kabeln hängt gar nicht wirklich viel zwischen Hauptsicherung und den Teilsicherungen. Wenn man dass dann noch auf "wird beim Fahren irgendwie angefasst" eingrenzt, bleibt quasi nichts übrig. :evil:

Posting automatisch zusammengeführt: 15.06.2012, 17:18

Haben jetzt nochmal in den Stromlaufplan geschaut.

Kabel schließe ich mittlerweile auch aus. So, wie ich dran gewackelt habe.
Da bleibt nur noch, dass das Zündschloss 'nen Masseschluss verursacht. Geht das überhaupt?
Oder der Regler, dass der ab und zu einen kurzen baut. Dazu werden wir vor dem mal noch 'ne Sicherung reinmachen und schauen.

Es ist nur einfach ein scheiß fahren. Bei der Licht-Sicherung konnte man wenigstens noch heimfahren. Wenn jetzt die Hauptsicherung kommt, steht man blöd da.
Zuletzt geändert von Chickenmarkus am 15.06.2012, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Flyingbrick » 15.06.2012, 18:11

Schau doch bitte mal nach dem Stecker neben der Hauptsicherung. Nicht, dass der auch so aussieht: download/file.php?id=4991&mode=view
Weiß jemand, ob die Zündschlösser von PC26 und 32 anschlussgleich sind? Ein Elektro-Unterteil der PC26 habe ich noch, das könnte ich testweise schicken.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 16.06.2012, 13:48

Das Bild hatte ich noch im Hinterkopf und hatte deswegen mal geschaut. Meiner sieht quasi wie neu aus. Auch sonst alle Stecker haben keine optischen Lädierungen.

"Testweise schicken" ist halt so 'ne Sache. Es kann ein halbes Jahr nichts sein und dann plötzlich taucht's mal wieder auf.
Könnte das Zündschloss denn überhaupt irgendwie einen Masseschluss verursachen? Laut Stromlaufplan schaltet es ja nur das Batterie-Plus auf Zündung und Lüfter.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon gmbo » 16.06.2012, 15:15

Auschließen kann man das nicht.
Es bleiben bei deinem Fehler ja nur wenige Teile übrig die den Kurzschluß verursachen können.
Möglichkeiten:
Der Regler , ist aber eher unwarscheinlich, da nach Lageänderung der CB der Fehler weg ist.
Zündschloß ist möglich aber im Fehlerfall vom Scheinwerfer her meßbar.
Kabel von der Sicherung zum Regler, auch eher unwarscheinlich da dieses innerhalb des Rahmens auf die andere Seite verlegt ist.
Kabel von der Sicherung zum Scheinwerfer und zurück, gut möglich da sie beim lenken bewegt werden.
Kabel vom Scheinwerfer zum Zündschloß, auch gut möglich da sie bewegt werden.

Wenn der Fehler so selten auftritt würde ich in die Leitung vor und hinter den Zündscalter eine 25A Sicherung setzen, die könnten in einen Steckeradapter in den Scheinwerfer integriert werden.
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon gumic » 16.06.2012, 17:38

Flyingbrick » 15.06.2012, 18:11 hat geschrieben:Schau doch bitte mal nach dem Stecker neben der Hauptsicherung. Nicht, dass der auch so aussieht: download/file.php?id=4991&mode=view
Weiß jemand, ob die Zündschlösser von PC26 und 32 anschlussgleich sind? Ein Elektro-Unterteil der PC26 habe ich noch, das könnte ich testweise schicken.



Hi Michael,

die Schlösser sind vom Anschluß nicht gleich.
Siehe Bilder.

LG
Micha
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Flyingbrick » 16.06.2012, 17:41

Danke für die Info und die Bilder! :up:
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon Chickenmarkus » 17.06.2012, 12:36

@gumic
Weißt du zufällig noch, welches zur PC32 bzw. PC26 gehört? Selbst schauen dauert bei mir noch eine Weile (siehe unten).
Ich nehme mal an, der 5-polige Stecker gehört zur PC26, denn der ist im Stromlaufplan vom Bucheli eingezeichnet. Die dortigen einfach überbrückten zwei Pins (auf den schnellen Blick könnte das eine Art Wegfahrsperre bei fehlendem Zündschloss sein) sind bei der PC32 dann vielleicht weggelassen worden.

gmbo » 16.06.2012, 15:15 hat geschrieben:Wenn der Fehler so selten auftritt würde ich in die Leitung vor und hinter den Zündscalter eine 25A Sicherung setzen, die könnten in einen Steckeradapter in den Scheinwerfer integriert werden.

Bin die nächsten zwei Wochen schon wieder vom Motorrad getrennt. Werde in dieser Zeit aber mal reichlich Flachsicherungshalter kaufen und dann an den genannten Stellen anbringen.

Leichter wäre das Durchmessen bei einem dauerhaften Fehler. So ist es immer ein Glücksspiel, ob man wieder daheim ankommt oder der Fehler erst dann im Ernstfall wieder auftritt. :heul:
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Re: Diagnose eines Gelgenheits-Wackelkontaktes

Beitragvon gmbo » 17.06.2012, 14:42

Der 3polige ist von der PC32
Die PC26 hat eine Brücke auf den beiden zusätzlichen Kontakten.

Beschreibung des Zündschalters
Zuletzt geändert von gmbo am 17.06.2012, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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