Fahranfängerin und die Drehzahl

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon Tamper » 20.03.2014, 00:45

gang drin? :up: dann rollts auch nicht :D
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon Presi » 20.03.2014, 01:07

Ja, das hatte ich irgendwie gerade nicht bedacht. Klar fiel mir sofort ein, dass ich den Gang nicht drin hatte - dann erst kam ich auf die Idee mit der Bremse. Denn den Gang bekommst du nicht rein, wenn das Teil auf der linken Seite im weichen Boden liegt.
Aber mit dem Benzingeruch und der Polizeistreife, die da rumzuckelte, hatte ich keine Lust mehr auf Benzinausfluss in der Botanik.
Zuletzt geändert von Presi am 20.03.2014, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon Flyingbrick » 20.03.2014, 07:12

Gefühlt 100% der umgefallenen Motorräder haben ohnehin den Gang eingelegt. Wenn nicht gerade der Trunkenbold von nebenan Dein Motorrad umgeschubst hat, zumindest. Diese Geschichte mit dem Rücken zum Krad ist übrigens immer wieder ein schöner Anlass, das Motorrad noch einmal auf die gegenüberliegende Seite zu pfeffern und sich dabei böse weh zu tun.

Wenn man nicht eine übergewichtige Amerikanerin ist, die auf Messeständen umgeworfene Harleys wieder aufstellt (Youtube-Video), würde ich in jedem Fall das Aufheben mit dem Gesicht zum Motorrad favorisieren. Meine 259 Kilo-XS850 habe ich damals mit zarten 62 Kilo Fahrergewicht auch so aufrichten können. Ich denke, mit einer 193 Kilo-CB macht das jede Frau, korrekte Technik vorausgesetzt, problemlos.
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon Presi » 20.03.2014, 07:46

Ich glaube gar nicht, dass das so selten vorkommt, dass der Gang nicht drin ist:
Mein wirklich dummer Umfall war ein Wegrutschen des Seitenständers, eben weil kein Gang drin war (mit war der Helm runtergepurzelt, ich hinterher und der Rest... jung war ich)
Dann beim Aufbocken auf einem stockdunklen Campingplatz in die Hecke gerutscht - da war im Asphalt nen unbekanntes Loch.
Manch einem rutscht auch der Gang raus, plötzlich zu lagsam und schwupps.
Oder der Leerlauf geht rein, weil beim Umkippen der Schakthebel nach oben gedrückt wird.
Also soooo unwahrscheinlich ist das nicht.
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon FLO 87 » 20.03.2014, 08:25

Das ist alles eine Frage der Technik:
https://www.youtube.com/watch?v=pPjYweKeiLk

Meine (mittlerweile) Yamaha Fazer musste ich bisher 2x aufheben: einmal nach einem Rutscher auf Rollsplitt und einmal
nach einem Umfaller beim Aufsitzen.
Die 230 Kilo waren wirklich nicht leicht, aber es war immer genug Adrenalin im Spiel, wenn man unerwarteterweise neben seinem
Motorrad liegt. Ich denke, dass genau das geholfen hat. Vorher habe ich auch nicht geübt.
Von der Breite und vom Schwerpunkt ist die Fazer schon anders als die CB, auch beim aufheben. Das konnte ich trotz Adrenalin
gut merken.
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon Flyingbrick » 20.03.2014, 08:31

Und genau davon gibt es genug Videos, auf denen die Fahrer zur anderen Seite überschlagen. Warum so kompliziert?
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon FLO 87 » 20.03.2014, 08:41

Vor der Gefahr ist man wohl niemals sicher.
Das kann aber auch passieren, wenn man das Motorrad über den Lenker aufhebt. Abgesehen davon, dass
das wirklich sehr schwer ist. Wie gesagt, bei den 230 Kilos war das Adrenalin ehrlich hilfreich.
WIe es ohne gegangen wäre, kann ich nicht sagen. Ich vermag nicht 100%ig zu sagen, ob ich die ohne Adrenalin so aufheben könnte.
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Re: Fahranfängerin und die Drehzahl

Beitragvon Stjopa » 20.03.2014, 11:17

Ich dachte auch, ich könne jedes Motorrad ohne Probleme aufheben.
Standardmethode mit voll eingeschlagenem Lenker, eine Hand oder sogar beide Hände ans Lenkerende und erstmal anheben.
Jo - und dann war das Demonstrationsmotorrad ein Dschobbrr und beim Versuch, den am Ende des langen, hohen Lenklers anzuheben, hab ich ihn erstmal übers HInterrad im Kreis gedreht. :oops:
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