Maybach » 04.09.2021, 09:30 hat geschrieben:Servus Maurice,
nein, da kommt der Roadtech01 von Metzeler drauf. Den habe ich auf der XS schon getestet. Er fährt sich besser ab als der BT und hält bei allen Bedingungen bestens auf der Straße.
Und der BT46 hat ja leider keine Split-Gummimischung mehr hinten - deshalb hält er genauso kurz (ich vermute 6000 km) wie der Roadtech.
Und ja: Kurven hat es bei uns ...
Maybach
Posting automatisch zusammengeführt: 18.09.2021, 18:10Vor genau einem Jahr habe ich bereits Freunde aus Münchenim Urlaub am Gardasee besucht - und dieses Jahr wieder. Die Strecke vom letzten Jahr hatte sich bewährt, also bin ich sie weitestgehend wieder gefahren, zumindest auf der Hinreise.
Los also über den Brenner Richtung Alte Post, dort Mittag.
Dann auf der Autobahn das grausige Etschtal bis Trient gefahren und dort dann den Monte Bondone hinauf.
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- Pause am Monte Bondone
Weil mitten in der Woche war kaum Verkehr. A Traum. Hinten wieder hinunter nach Westen und vergeblich versucht, das Castel Madruzzo zu besichtigen. Es ist in Privathand und leider nicht zugänglich (Die Madruzzo waren eine im Trentino wichtige Familie, unter an derem Fürstbischöfe und Kunstmäzene). Weiter über den Passo San Ugoberto nach Arena und dort wieder ins Sascha-Tal. Dem bin ich bis Arco geholt und dann über Torbole nach Mori gebrummt,
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- Blick über Mori. Die Felswand darüber birgt beeindruckende Kletterführen und -steige
um dort nach Brentonico Richtung Monte Baldo abzubiegen. Ein frohes Schwingen auf kleinsten Straßen (mehrheitlich Nachschubstraßen der Italiener aus dem ersten Weltkrieg)
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- CB500 vor dem Kamm des Monte Baldo
führte mich dann schließlich über Spiazzi nach Caprino Veronese, von wo es nicht mehr weit war nach Prada und der wirklich beeindruckenden Straße nach Brenzone. Auch sie ist militärischen Ursprungs aus dem Ersten Weltkrieg, aber heute vor allem bei Radfahrern geliebt und wohl auch gefürchtet.
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- Straße von Prada nach Brenzone
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- Pause ebenda
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- Die Erbauer der Straße - itaienische Pioniere - haben stolz eine Tafel hinterlassen.
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- Am Fuß der Straße steht für heutige Radler eine Tafel mit den Steigungen. Gottseidank ist der Motor bereits erfunden.
In Assenza warteten Hiha und Pezi bereits - es war eine wundervolle Zeit mit den beiden. Schwimmen, wandern, ratschen und gut essen - so lässt es sich leben.
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- Impression am Gardasee
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- Der morgendliche Gardasee - wie blank poliert nach einem nächtlichen Gewitter
Der Heimweg sollte mich über die Gardesana Orientale nach Norden führen - die aber aufgrund eines infernalischen nächtlichen Gewitters bei Malcesine wegen caduta massi gesperrt war. Weil ungezählte deutsche WoMos und Anhänger auf die Fähren drängten, bin ich dann einfach den See nach Süden entlang gefahren und über Garda und Costermanno in die Veroneser Klause. Einen Abstecher machte ich noch zur Burg Avio derer von Castelbarco, einem im ausgehenden Mittelalter wesentlichen Geschlecht des Trentino.
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- Burg Avio bei Sabbionara über den Weinbergen
Auch schön, wenngleich einem bei dem großen deutschen Militärfriedhof in Costermanno schon der Gedanke kommen kann, wieviele aufstrebende Menschen da zu früh ihr Leben lassen mussten...
Die Täler oder besser die Berge lasssen ja nicht soviel Wahl, also verlief die Rückfahrt Richtung - holla! - Alte Post in gewohnten Bahnen. Gutes Essen stärkte mich für den Aufstieg über den Brenner und die letzen Kilometer nach Hause. Insgesamt wurden es 670 km - und der Hinterreifen der Honda ist nun jenseits der Legalität.